Berlin. Der Anteil der Corona-Variante Omikron am Infektionsgeschehen in Deutschland nimmt rasend schnell zu. Das zeigt der RKI-Wochenbericht.

Die Corona-Variante in Omikron ist auch in Deutschland immer weiter auf dem Vormarsch: Der Anteil der ansteckenderen Mutation nimmt hierzulande sehr schnell zu, wie aus dem neuen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.

In der Kalenderwoche 52 (bis 2.1.) gingen demnach laut Meldedaten aus den Bundesländern 44,3 Prozent der auf Varianten untersuchten Corona-Nachweise auf Omikron zurück. Eine Woche zuvor wurde der Wert noch mit 15,8 Prozent angegeben, heißt es im Bericht. Bei der Zählung werden sowohl Nachweise mittels Erbgut-Analyse (Gesamtgenomsequenzierung) als auch Verdachtsfälle aufgrund sogenannter variantenspezifischer PCR-Tests einbezogen.

RKI-Wochenbericht: Omikron breitet sich immer weiter in Deutschland aus

"Das aktuelle Geschehen in Deutschland wird zunehmend auch von der besorgniserregenden Variante Omikron bestimmt", schreibt das RKI. Der Anteil der Delta-Variante, die bis vor wenigen Wochen fast ausschließlich das Infektionsgeschehen dominiert hatte, werde kontinuierlich geringer.

Aussagekräftiger, wenn auch weniger aktuell als die Meldedaten, sind die sogenannten Stichproben-Daten. Hier fließen ausschließlich Gesamtgenomsequenzen von zufällig ausgewählten Proben ein. Der Omikron-Anteil in Kalenderwoche 51 (bis 26.12.) lag demnach laut RKI bei 20 Prozent im Vergleich zu 9 Prozent in der Vorwoche.