Berlin. Schauspieler Willie Garson ist im Alter von 57 Jahren gestorben. Er wurde in der Serie “Sex and the City“ als Stanford Blatch bekannt.
US-Schauspieler Willie Garson, der vor allem für seine Rolle in der Serie "Sex and the City" bekannt wurde, ist im Alter von 57 Jahren gestorben. Das bestätigten der Sender HBO und Michael Patrick King, Produzent von "Sex and the City", am Mittwoch. Er soll zuletzt gegen eine Krebserkrankung gekämpft haben.
Auch Kollegen, Freunde und Familienmitglieder veröffentlichten die traurige Nachricht im Netz. "Bosch"-Star Titus Welliver schrieb: "Es gibt keine Worte. Ich liebe dich, geliebter Bruder. Wir sind jetzt weniger."
"Sex and the City": Willie Garson spielte Stanford Blatch
In "Sex and the City" war Garson in der Rolle des Stanford Blatch zu sehen und spielte sich so in die Herzen der Fans. Sie feierten ihn als homosexuellen besten Freund der Hauptdarstellerin Carrie (Sarah Jessica Parker).
Er spielte auch in beiden "Sex and the City"-Filmen mit. Garson soll zudem beim neuen Spin-Off „And just like that...“ zu sehen sein. Er war seit den Achtzigern als Schauspieler aktiv und an mehreren erfolgreichen Fernsehserien, wie "Friends", "Ally McBeal", "Twin Peaks" und "Akte X" beteiligt. Auch in großen Hollywood-Produktionen wie "Und täglich grüßt das Murmeltier" oder "Being John Malkovich" hatte er Rollen.
Garson hinterlässt einen Adoptivsohn, namens Nathen. Der schreibt unter einem rührenden Abschieds-Post bei Instagram: "Ich werde dich immer lieben, aber ich glaube, es ist an der Zeit für dich, ein Abenteuer alleine zu erleben. Du wirst immer bei mir sein."
Produzent Michael Patrick King sagte: "Die 'Sex and the City-Familie' hat ein Mitglied verloren. Garsons Hingabe sei beim Dreh von "And just like that" täglich spürbar gewesen. "Er war da und gab alles – sogar als er krank war", so King. Die Spin-Off-Serie soll frühestens im nächsten Jahr veröffentlicht werden.
(amw)