Berlin. Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu. Wer im Herbst verreisen und im Meer baden möchte, kann an diesen Zielen die Sonne genießen.

Die Tage werden langsam wieder kürzer und die Temperaturen in Deutschland sinken. Doch auch wenn der Sommer hierzulande langsam dem Ende entgegen geht: In anderen Teilen Europas dauert er noch an. Das kann man für eine günstige Herbst-Reise in den Süden nutzen. Wir zeigen, wo sie auch im Oktober noch im Meer baden und Strandurlaub machen können.

Menschen entspannen sich am Strand von Chania auf Kreta.
Menschen entspannen sich am Strand von Chania auf Kreta. © Lefteris Partsalis/XinHua/dpa

Urlaub im Herbst: Verlängerter Sommer auf Kreta

Auf der griechischen Insel Kreta kann es im Oktober noch angenehme 24 Grad warm werden. Auch im Herbst kann man hier bei mindestens 20 Grad Wassertemperatur baden. Tendenziell ist das Wetter auf dem östlichen Teil der Insel besser – allerdings ist hier auch die touristische Infrastruktur etwas schlechter als im Westen. Auch interessant: 30 Grad im Mittelmeer – Wird die Quallenplage normal?

Doch nicht nur auf Kreta, auch auf anderen griechischen Inseln können Urlauberinnen und Urlauber im Oktober noch ein warmes Plätzchen am Strand finden. Dabei gilt die Regel: Je weiter südlich eine Insel ist, desto länger bleibt es auf ihr warm. Bei kleineren Inseln sollte man jedoch bedenken, dass nach Ende der Saison viele Hotels geschlossen werden. Zu den beliebtesten griechischen Inseln zählen:

  • Kreta
  • Rhodos
  • Kos
  • Santorin
  • Zakynthos
  • Mykonos

Malta: Auf der Insel den Herbst zum Sommer machen

Auf Malta ist es ebenfalls im Herbst für einen Badeurlaub noch warm genug. Die Temperaturen bewegen sich hier im Oktober auf einem ähnlichen Niveau wie auf der griechischen Insel Kreta. Zudem ist das Wasser rund um die Mittelmeerinsel aktuell besonders warm, was wohl auch in den Herbst hinein noch einige Zeit zu spüren sein dürfte.

Für einen typischen Badeurlaub ist Malta jedoch nicht das richtige Ziel. Die Strände sind dort in der Regel meist weniger schön als auf anderen Inseln. Das macht der Zwergstaat jedoch durch die vielen Sehenswürdigkeiten wieder gut.

Mallorca: Sonniger Herbst auf der Lieblingsinsel der Deutschen

Auch die beliebteste Urlaubsinsel der Deutschen kann noch im Herbst für einen Badeurlaub angeflogen werden. Die Maximaltemperaturen liegen auf Mallorca im Oktober bei um die 23 Grad und auch das Meer ist noch über 20 Grad warm.

Je weiter der Herbst voranschreitet, desto kühler wird es aber auch auf Mallorca. Dann drohen auch Regenfälle, die auf der Insel bis Dezember immer weiter ansteigen. Zum Ausgleich dafür bietet die zu Spanien gehörende Insel aber auch außerhalb der Saison eine gute touristische Infrastruktur und vielem, schöne Hotels. Lesen Sie auch: Medicanes im Mittelmeer – Darum drohen jetzt starke Stürme

Italien im Herbst: Badeurlaub im Oktober auf Sizilien

Italien lockt auch im Herbst noch für einen Urlaub. Die italienische Mittelmeerinsel Sizilien kann im Oktober mit Maximaltemperaturen von über 24 Grad und Wassertemperaturen von 22 Grad aufwarten. Für viele Menschen ist das Wetter dort dann erst wieder erträglich, während die Temperaturen im Sommer teilweise kaum auszuhalten sind.

Die Stadt Catania, die unterhalb des Vulkans Ätna liegt, gilt übrigens inselweit als am wärmsten und niederschlagärmsten. Und selbst wenn es einmal regnen sollte: Sizilien bietet zahlreiche wunderschöne Städte und unzählige Sehenswürdigkeiten.

Türkei: An der Südküste kann man noch gut baden

Das Wetter in den sieben Klimazonen der Türkei kann im Oktober sehr unterschiedlich sein. Das Wetter im Oktober fällt in Istanbul sehr unterschiedlich aus. In den ersten Wochen des Monats erinnert das Wetter normalerweise mit 20 bis 30 Grad am Tag an den Sommer. An der Südküste haben fast alle Hotels und Badestrände bis Ende Oktober offen, es ist bis zu 30 Grad warm und man kann im Meer schwimmen. In der Provinz Kars in Ostanatolien fällt manchmal gleichzeitig Schnee. (dpa/fmg)

Der Artikel "Urlaub: Wo man auch im Oktober noch im Meer baden kann" ist zuerst auf morgenost.de erschienen.