Menschen aus der Berliner Musik- und Klubkultur versuchen mit der Hilfsorganisation Cadus einen Gegenentwurf zur Spendenindustrie.

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„Wenn Du ein Festivalgelände aufbauen kannst, dann schaffst Du auch ein Nothilfelager“. Sie bauen Bühnen, schrauben an Autos, hacken beim Chaos Computer Club und leisten Soforthilfe in Krisengebieten, von Syrien bis Türkei. Ein bunter Haufen von Menschen aus der Berliner Musik- und Feierkultur engagiert sich in der Hilfsorganisation Cadus.

Gründer und Mitchef Sebastian Jünemann erklärt im Mutmachpodcast von Funke, wie man einen Bus kostengünstig zur Intensivstation ausbaut, warum Hacks auch bei der Nothilfe wichtig sind, wieso billig und gut kein Widerspruch sein muß, wie man eine mobile Open-Source-Praxis baut, weshalb Transparenz im Milliardengeschäft Spendenindustrie so wichtig ist, was Musikfestivals und Flüchtlingslager gemeinsam haben, warum Spendenwerbung mit großen Kinderaugen tabu ist und warum Herz, Grips und Spaß manchmal wichtiger sind als alles andere. Plus: Warum die Feierkultur manche Innovationen hervorbringt. Folge 539.

  • Alle Folgen des Podcasts
  • Literaturempfehlung: Hajo Schumacher: Kein Netz. Geld, Zeit, Laune, Liebe - wie wir unser wirkliches Leben zurückerobern. (Eichborn)
  • Kostenlose Meditationen für mehr Freundlichkeit (Metta) und Gelassenheit (Reise zum guten Ort) unter suseschumacher.de