Berlin. Zwischen Horst Seehofer und Angela Merkel lief es nicht immer harmonisch. Nun verweigert der Minister der Kanzlerin den Handschlag.

Ist das nur eine Fortsetzung einer bekannten Animosität oder vorbildliches Verhalten angesichts der Corona-Epidemie? Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat sich am Montag geweigert, seiner Chefin Angela Merkel (CDU) die Hand zugeben.

Um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus zu begrenzen, raten Ärzte zu häufigem Händewaschen und weniger körperlicher Nähe. Auch Seehofer wollte sich wohl an diesen Rat halten.

Merkel reicht Seehofer die Hand – der „wehrt“ ab

Als Bundeskanzlerin Merkel am Montag bei einem Treffen mit Vertretern von Migrantenverbänden in Berlin mit ausgestreckter Hand auf ihn zukam, hob der Innenminister die Hände, wie ein dpa-Fotograf beobachtete.

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Gerade beim Thema Migration sind Seehofer und Merkel oft aneinandergeraten. Und wäre nicht gerade Corona-Alarm, könnte man eine der üblichen Verstimmungen zwischen beiden Politikern annehmen. In diesem Fall allerdings war wohl der Erreger Sars-CoV-2 der Anlass für die Handschlagsverweigerung. Anschließend brachen Merkel und Seehofer in Lachen aus. (max/dpa)