Washington. Kanye West musste seine Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 eingestehen. Doch der Rapper will 2024 noch einmal antreten.

Die US-Wahl 2020 entwickelt sich zum Krimi – allerdings ohne das Zutun von Kanye West. Der Rapper, der gegen den amtierenden Präsidenten Donald Trump und Joe Biden als unabhängiger Kandidat angetreten war, spielt keine Rolle bei der Besetzung des höchsten Amtes in der US-Politik. Erwartungsgemäß.

Doch auch wenn seit der Ankündigung seiner Kandidatur klar war, dass er gegen Trump und Biden keine Chance haben wird – West ließ sich nicht unterkriegen. Was ihn treibt? Sein ungebrochener Glauben an sich selbst. Manch einer nennt es Größenwahn.

Rapper Kanye West stimmte für sich selbst ab

Auf seinen Social-Media-Kanälen teilte der Rapper am Dienstag mit: „Heute stimme ich zum ersten Mal in meinem Leben für einen Präsidenten der Vereinigten Staaten, und es ist für jemanden, dem ich wirklich vertraue...mich.“ Dazu postete er Fotos und Videos, die ihn in einem Wahllokal im US-Bundesstaat Wyoming zeigen, wo West eine Farm besitzt.

Da West in vielen Staaten die Anmeldefrist verpasst hatte, schaffte er es nicht auf alle Stimmzettel. Er und seine Anhänger mussten seinen Namen als „Write-in“ eintragen, als seine potenzielle Vize-Präsidentin hatte West die Priesterin Michelle Tidball auserkoren. Doch auch das hat leider nicht geholfen. Auf Twitter gestand der Rapper schließlich seine Niederlage ein.

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Er postete ein Bild von sich selbst vor einem Bildschirm, der die US-Staaten zeigt. Dazu schreib West: „Kanye 2024“. Wirklich überraschend ist das nicht. Und überraschend wird es auch nicht sein, wenn seine Kandidatur in vier Jahren ähnlich erfolglos läuft wie in diesen Tagen.

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