Berlin/Washington. Greta Thunberg ist kein großer Fan von Donald Trump. Das zeigt sie jetzt mit einem Tweet, in dem sie ihm seinen eigenen Rat zurückgibt.

  • Greta Thunberg und Donald Trump sind nicht gerade dafür bekannt, die besten Freunde zu sein
  • Auf Twitter schoss der noch amtierende Präsident immer wieder gegen die Klimaaktivistin
  • Die Angriffe hat Thunberg natürlich nicht vergessen, wie sie nun mit einem Tweet zur US-Wahl unter Beweis stellte

Greta Thunberg hat einen langen Atem – und Sinn für Timing. Vor rund einem Jahr musste die Klimaaktivistin sich auf Twitter von US-Präsident Donald Trump anhören, dass sie sich doch mal locker machen solle. Vor dem Hintergrund der Niederlage Trumps in der Wahl gab Thunberg den Ratschlag jetzt zurück, ebenfalls auf Twitter.

„So lächerlich“, schrieb Thunberg. „Donald muss an seinem Problem mit Aggressionsbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund in einen guten alten Film gehen! Entspann dich, Donald, entspann dich!“ Sie kommentierte damit einen Tweet, in dem Trump den Stopp der Auszählung noch verbliebener Wählerstimmen in den USA forderte.

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Vor elf Monaten hatte Trump ihr in einem wortgleichen Tweet dasselbe geraten. Anlass war damals, dass das „Time“-Magazin Thunberg zur „Person des Jahres“ ernannt hatte.

Trump ist allen Beweisen zum Trotz skeptisch, ob es den Klimawandel gibt

Trump hatte sich in der Vergangenheit mehrfach skeptisch dazu geäußert, ob es den Klimawandel überhaupt gibt und falls ja, ob er vom Menschen verursacht ist. Auch aus dem Pariser Klimaabkommen hatte er die USA herausgeführt. Die USA sind einer der größten Verursacher von Treibhausgasen. Sein demokratischer Herausforderer Joe Biden hat versprochen, dass die USA bei seiner Präsidentschaft schnellstmöglich wieder in das Abkommen zurückkehren würden.

Dass Trump Gretas Tipp annehmen kann, ist unwahrscheinlich. Herausforderer Joe Biden hat das knappe Rennen um das Weiße Haus für sich entschieden. Trump erkennt dies aber weiterhin nicht an und wiederholte seine Vorwürfe von Wahlbetrug, ohne Beweise vorzulegen. Er will vor Gericht gegen die Wahl angehen. Lesen Sie hier: Trumps neuster Auftritt – Jetzt wenden sich selbst Republikaner von ihm ab (tma)