Berlin. Zweieinhalb Jahre ist Kanzler Scholz von Corona verschont geblieben. Jetzt ist auch er positiv getestet worden. Die Gespräche mit den Ministerpräsidenten der Länder will er trotzdem nicht platzen lassen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Montag positiv auf Corona getestet worden. Er habe milde Erkältungssymptome und sich sofort in der Kanzlerwohnung im Bundeskanzleramt in Isolation begeben, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit. «Die öffentlichen Termine dieser Woche werden abgesagt, interne Termine sowie die angesetzte Zusammenkunft mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder will der Bundeskanzler virtuell wahrnehmen.»

Scholz war am Sonntag von einer zweitägigen Reise auf die arabische Halbinsel zurückgekehrt. Vor Antritt der Reise hatte er einen PCR-Test gemacht, der negativ war. Am Sonntag war er nach Angaben aus Regierungskreisen ein weiteres Mal negativ getestet worden.

Scholz war zuvor noch nicht an Corona erkrankt. Bei einer Afrika-Reise im Mai hatte es einen Corona-Ausbruch in seiner Delegation gegeben, bei der mehrere Delegationsmitglieder aus seinem Umfeld infiziert wurden. Scholz selbst blieb aber verschont.

Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch

Die Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch ist der wichtigste Termin des Kanzlers in dieser Woche. Dabei soll es vor allem um das dritte Entlastungspaket für die im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gestiegenen Preise gehen.

Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) teilte am Montag per Twitter mit, dass sie positiv auf Corona getestet wurde. «Jetzt hat mich Corona auch erwischt, zum ersten Mal. Das Virus bleibt tückisch. Passt alle in diesem Herbst gut auf Euch auf!», schrieb sie.

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