Berlin. Juso-Chef Kevin Kühnert bekommt Lob für die Entscheidung, nicht für den SPD-Vorsitz zu kandidieren. Geht es nun in die Versenkung?

Thomas Oppermann steht nicht im Verdacht, ein Bewunderer von Kevin Kühnert zu sein. Der Ex-Fraktionschef und jetzige Bundestagsvizepräsident begann in Niedersachsen seine Karriere unter Gerhard Schröder, da waren 40-Prozent-Ergebnisse für die SPD noch keine Utopie.

Jetzt zollte Oppermann, der zum konservativen Flügel zählt, dem linken Juso-Star Kühnert auf Twitter Respekt für dessen Schritt, auf eine Kandidatur für den Parteivorsitz und ein gefühltes Duell mit Olaf Scholz zu verzichten.