Berlin. Die Ablehnung von Merkels Politik eint die Werteunion. Dort geben Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen und Alexander Mitsch den Ton an.

An seiner Person wäre im vergangenen Sommer fast die große Koalition zerbrochen. Und irgendwie sorgt der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen immer noch für Ärger.

Die Frage, ob das CDU-Mitglied im Union-Fraktionssaal im Bundestag über Gefahren durch den extremistischen Islam sprechen darf, hatte jüngst Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) in die Bredouille gebracht. Maaßen sollte im Bundestag als Redner auf Einladung des „Berliner Kreises“ auftreten, einer konservativen Gruppe rund um die Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel. Die Veranstaltung fand statt, Maaßen durfte reden – aber nicht im großen Saal der Fraktion.