Schmölln/Altenburger Land. Betrunkene Radfahrer, eine Ausstellungseröffnung und mehr Nachrichten und Meldungen aus dem Altenburger Land.

Die Meldungen und Ankündigungen aus Schmölln und dem Altenburger Land für das Wochenende 25./26. Mai.

Mehrere Fahradfahrer mit Alkohol im Blut im Altenburger Land unterwegs

Am Donnerstag, 23. Mai, stoppten Polizeibeamte nach eigener Mitteilung gegen 21.25 Uhr ein Duo aus Fahrradfahrern, welches den Beamten in Schmölln in der Grenzstraße durch eine unsichere Fahrweise aufgefallen war. Bei der anschließenden Kontrolle stellten sie bei dem 39-jährigen Fahrradfahrer einen Atemalkoholwert von 1,98 Promille und bei dem 44-jährigen Fahrradfahrer einen Wert von 2,35 Promille. Mit beiden Fahrern wurde eine Blutentnahme durchgeführt und Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Gegen 23.20 Uhr wurde ein weiterer 53-jähriger Fahrradfahrer in Altenburg einer Verkehrskontrolle unterzogen, welcher in der Käthe-Kollwitz-Straße das Rotlicht einer Ampelanlage missachtet hatte. Ein anschließender Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 3,28 Promille.

Ausstellungseröffnung in der Rathausgalerie Schmölln am Sonnabend

Eine neue Ausstellung ist ab Sonnabend, 25. Mai, in der Schmöllner Rathausgalerie zu sehen. Um 10.30 Uhr beginnt die Vernissage unter der Thematik Lieblingsorte in der Rathausgalerie. Die Ausstellung zeigt Fotos der Lieblingsorte von Schülern aus Schmöllns Partnerstädten Žďár nad Sázavou, Dobele und Mühlacker und aus Schmölln selbst und soll neugierig auf die vier Städte machen. Zusammengestellt hat Petra Herrmann-Hensel die Fotografien der Schüler. Denn der Ursprung der Fotos ist in einem Buch gleichen Namens zu finden, das der Verein Schmölln international, der sich die Pflege der partnerschaftlichen Zusammenarbeit auf die Fahne geschrieben hat, herausgegeben hat. Die schönsten Fotos daraus sind nun am Sonnabend nach Pfingsten in der Schmöllner Rathausgalerie zu betrachten. Die Ausstellung wird sechs Wochen zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen sein. Danach sollen die Bilder auch in den Partnerstädten gezeigt werden. Stadtverwaltung und der Verein Schmölln international laden alle Interessierten zur Vernissage ein.

Eigenes Papier schöpfen in Fockendorf

Das Heimat- und Papiermuseum in Fockendorf hat am Samstag, 25. Mai, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist 16 Uhr. Besucher können die Versuchspapiermaschine der ehemaligen Ingenieurschule für Papier- und Verpackungstechnik Altenburg in Betrieb erleben, ihr eigenes Blatt Papier schöpfen und in der DDR-Ausstellung in Erinnerungen an vergangene Zeiten schwelgen.

Ausstellung in der Sparkasse Schmölln zeigt das Altenburgische Kartenwerk Thümmlers

In den Räumen der Sparkasse in Schmölln ist seit Freitag, 24. Mai, die Wanderausstellung „Thümmels Kartenwerk im Altenburgischen“ zu sehen. Von 1786 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Kartographie einen großen Aufschwung. Die Entstehung der topographischen Karten im Altenburgischen Landesteil des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg ist hauptsächlich der Initiative Hans Wilhelm von Thümmels zu verdanken. Im Jahre 1813 präsentierte er der Öffentlichkeit sein Kartenwerk. Es besteht aus 21 Sektionsblättern, zwei statistischen Übersichtskarten und einer Generalkarte. Die Ausstellung zeigt das historisch wertvolle Kartenwerk (Reproduktionen) und erzählt dessen Entstehung.

Wilhelm von Thümmel gehörte zu den prägendsten Persönlichkeiten des Altenburger Landes. Anlässlich seines 200. Todestages hatte Landrat Uwe Melzer (CDU) im Januar ein „Thümmel-Jahr“ ausgerufen, dessen Hauptakteure der Landkreis Altenburger Land, die Stadt Schmölln, das Museum Burg Posterstein, der Nöbdenitzer Ortsverschönerungsverein und das Lindenau-Museum sind. Mit zahlreichen Veranstaltungen – Ausstellungen und mit einem Buch, mit Wanderungen, Lesungen, Podiumsdiskussionen und Pflanzaktionen – wird 2024 an ihn erinnert. red

Zu sehen ist die Exposition bis zum 18. Juni, Montag bis Freitag, zu den Öffnungszeiten der Sparkasse.

Neue Ausstellung im Sommerfrischehaus in Altenburg

Der Förderverein „Sommerfrischehaus Max Förster“ in Altenburg lädt am 28. Mai zwischen 16 und 17.30 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung in das Erlebnisportal Altenburg ein und zeigt in Kooperation mit der Stiftung Baukultur Thüringen einen digitalen Ausstellungsbaustein, der über 40 hervorragende Holzbauprojekte in Thüringen präsentiert. Die Ausstellung kann vom 28. Mai bis 26. Juni im Erlebnisportal besichtigt werden. Die Öffnungszeiten sind: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 10 bis 18 Uhr, sowie Samstag und Sonntag: 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Bundeswettbewerb Gesang kommt nach Altenburg

Erstmals ist der Bundeswettbewerb Gesang zu Gast in Altenburg und stellt mit die erfolgreichen Kandidaten der Wettbewerbe 2022 und 2023 vor. Im Open Air-Konzert auf dem Marktplatz Altenburg sind junge Künstler aller Wettbewerbs-Kategorien gemeinsam zu erleben. Der Eintritt zur Veranstaltung am 15. Juni ab 11 Uhr auf dem Markt Altenburg ist kostenlos.

„Tango Nuevo“: Galerie-Konzert in Meerane

Das Trio „Tango Nuevo“ bringt am Sonntag, 26. Mai, um 16 Uhr, den Tango in die Meeraner Galerie Art In.
Drei Musikpädagogen der Greizer Musikschule „Bernhard Stavenhagen“ – Dietmar Störr (sax), Georgi Pawlow (acc) und Ronny Kerl (g) – gestalten einen ganz besonderen musikalischen Nachmittag.
Karten zum Preis von 12 Euro sind an der Tageskasse erhältlich. Reservierungen und weitere Informationen bei Galerieleiterin Antje-Gesine Marsch unter der Telefonnummer 0176/43 43 14 55.

„Kaffeekränzchen“ im Altenburger Schloss widmet sich Hofmalerin Louise Seidler und ihren Begegnungen mit zwei berühmten Altenburgern

Beim nächsten Kaffeekränzchen im Residenzschloss Altenburg dreht sich alles um die Künstlerin Louise Seidler: Am 30. und 31. Mai, jeweils ab 14 Uhr, berichtet Marco Karthe, persönlicher Referent des Direktors der Altenburger Museen, vom Leben der Malerin und ihren Verbindungen nach Altenburg. Im Fokus stehen dabei vor allem Begegnungen mit zwei berühmten Altenburgern.

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Louise Seidler (1786 bis 1866) war Malerin am Hofe des Großherzogs in Weimar und eine enge Vertraute Goethes. Sie verbrachte ihre Kindheit in Jena, lernte Zeichnen und Musizieren und erhielt später in Gotha bei dem Bildhauer Friedrich Wilhelm Eugen Döll den ersten Zeichenunterricht. Nach einem Aufenthalt in Dresden beschloss sie, Malerin zu werden und erhielt ihre Ausbildung bei Christian Leberecht Vogel und Gerhard Kügelgen in Dresden. Später entwickelte sie sich zur gefeierten Kopistin und Porträtistin und wurde in Weimar zur Kustodin der Großherzoglichen Kunstsammlungen ernannt. Kurz bevor Louise Seidler 1817 ihr Studium in München begann, reiste sie noch einmal nach Weimar, Gotha und Altenburg. Sie traf nicht nur wiederholt auf Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg, sondern auch auf Hans Wilhelm von Thümmel, für dessen Auftrag sie im April nach Altenburg aufbrach und eindrücklich über ihren Besuch bei Herrn von Thümmel berichtete.

Karten für acht Euro gibt es im Vorverkauf ab Dienstag, dem 28. Mai, 11 Uhr an der Kasse des Schloss- und Spielkartenmuseum. Restkarten können ab 11.30 Uhr unter der Telefonnummer: 03447/51 27 17 nachgefragt werden.