Gera. In der Nacht auf Dienstag musste die Feuerwehr zur Himmelsleiter in Gera ausrücken: Unrat war in Flammen aufgegangen, das Feuer griff auf einen Hang und Unterholz über.

In der Nacht auf Dienstag wurde der Rettungsleitstelle ein Feuerschein und eine starke Rauchentwicklung im Bereich Himmelsleiter/Taubestraße gemeldet. Laut Feuerwehrsprecher Göran Kugel wurden die Löschfahrzeuge der Wehren 1 und 2 der Berufsfeuerwehr sowie ein Tanklastzug der Freiwilligen Feuerwehr Gera Mitte zum Grundstück der ehemaligen Wasserfilteranlage geschickt. Wie sich herausstellte, brannte vor Ort Unrat, der anschließend auf den Hang übergriff und wenig später Unterholz in einem Ausmaß von 500 Quadratmeter abbrannte. Das Feuer wurde mit Wasser aus vier Strahlrohren gelöscht.

Personen wurden nicht verletzt, auch ein größerer Sachschaden ist nicht entstanden. Die Brandursache ist unbekannt, das obliegt den Ermittlungen der Polizei.

Brand in der Nähe der Geraer Himmelsleiter

1/6

Heuballen in Brand gesetzt

Gegen 6.40 Uhr wurde die Feuerwehr erneut alarmiert: Ein Heuballen hat in der Gessentalstraße gebrannt. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Die Ermittlungen wegen Brandstiftung laufen. Dort hat es in der Vergangenheit schon häufiger Feuerwehreinsätze gegeben.

In den vergangenen Monaten beschäftigte die Feuerwehr eine Vielzahl ungeklärter Brände in leerstehenden Gebäuden in Geras Stadtgebiet. Die Polizei Gera hat daraufhin zu Beginn des Jahres die Arbeitsgruppe „Lost Places“ gegründet, die dazu ermittelt.

• 22 ungeklärte Brände in Gera: Kripo bildet Arbeitsgruppe Lost Places

Weitere Polizeinachrichten aus Gera:

• Feueralarm wegen brennender Matratze in Gera
• In zwei Häusern gezündelt: Feuerteufel in Gera unterwegs
• Leerstehendes Gebäude am alten Geraer Güterbahnhof hat gebrannt