Greiz. Der 21-jährige Noah Jalowski erhält den Ehrenbrief des Freistaates für sein Engagement

Greiz. Auch wenn er pandemiebedingt etwas länger auf die Auszeichnung warten musste, die Freude über seine Auszeichnung war dem Greizer Noah Jalowski anzusehen: Anstatt wie geplant im November in Erfurt bekam er nun in kleiner Runde im Landratsamt Greiz den Ehrenbrief des Freistaates Thüringen für sein ehrenamtliches Engagement verliehen. In Vertretung der Greizer Landrätin wurde er von ihrem Beigeordneten Kai Dittmann (CDU) übergeben.

Die Liste der Gruppen und Gremien, in denen Jalowski mitwirkt, ist lang trotz seiner gerade einmal 21 Jahre: Vorstandsmitglied beim Bund Evangelischer Jugend in Mitteldeutschland (BEJM), Delegierter und Pressesprecher des Landesjugendkonvents, Vertreter der Kreisjugendkreis oder Jugendvertreter in seiner Heimatkirchgemeinde Caselwitz.

Er wolle der Jugend eine Stimme in der Gesellschaft geben, sagt er. Das habe ihn dazu bewegt, in Greiz beispielsweise an Projekten der Greizer Demokratieinitiative Vielfalt Leben wie dem Demokratiebus mitzuwirken oder mit Freunden aus der evangelischen Jugend den Greizer Ableger der Fridays-For-Future-Bewegung aufzubauen. "Es ist eine Chance, gelebte Demokratie zu erfahren und beizubringen", sagt der 21-Jährige, der inzwischen in Dresden im dritten Semester Verkehrsingenieurwesen studiert.

Ähnliches gelte für sein Mitwirken in den Gremien wie dem BEJM oder dem Landesjugendkonvent, wo er helfen wolle, die Sicht der Jugend einzubringen und ihrer Stimme Gewicht zu verleihen. Und weil er die Ehrung nicht allein erreicht habe, wolle er sie auch stellvertretend für alle Jugendlichen entgegennehmen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen engagierten.

Der Ehrenbrief des Freistaates Thüringen wird seit 2005 an Menschen verliehen, die sich beispielsweise in sozialen oder kulturellen Organisationen hervorgetan haben.