Zeulenroda-Triebes. Energiewerke Zeulenroda sanieren Heizungsanlagen in den Wohnanlagen der Wohnungsbaugesellschaft Zeulenroda.

In einer Kelleranlage der Dr.-Otto-Nuschke-Straße in Zeulenroda war bereits in den frühen Morgenstunden ungewöhnlich großer Andrang.

Grund war die offizielle Übergabe der neuen Kesselanlagen, denn die waren bereits in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. Die Heizungsanlagen, die bis zum jetzigen Tag eingebaut waren, hatten nicht nur so manchen Mieter überlebt, sie hatten 24 Jahre auf dem Buckel. Zudem liefen die Vermieter, die Wohnungsbaugesellschaft Zeulenroda gerade in den letzten Jahren stets Gefahr, dass sie aussetzen und somit die Wohnungen nicht zu beheizen sind. So haben die beiden ­Partner, die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Zeulenroda und die Energiewerke der Stadt ein Modell gefunden, zum ­Vorteil aller Beteiligten und Nutzer.

Ein sogenanntes Contracting Modell, wo die Energiewerke die Kosten der Installation übernimmt und dafür die Energie bereitstellt. Die Einnahmen bleiben also in der Stadt, schütten doch die Energiewerke jährlich ihren Gewinn nicht nur an die Vereine der Stadt aus, sondern bezuschussen zudem die Kosten für die Badewelt Waikiki. Sollte eine Heizungsanlage einen Defekt aufweisen, wird die EWZ als Unternehmen vor Ort eine schnelle Fehlerbehebung vornehmen können.

Für die Wohnungsbaugesellschaft aber entfallen die Anschaffungskosten, die somit nicht auf die Vermieter umgelegt werden müssen und schließlich profitiert der Vermieter durch keine erhöhten Kosten. Das positive Fazit allerdings liegt an diesem Morgen auf der energieeffizienten Anlage und der sicheren Wärmezufuhr für die nächsten zehn Jahre.

Die Energiewerke haben bei der Installation der Anlage regionale Firmen in den Pool gehabt. Die Brennwertkesselanlage hat 200 Kilowatt Gesamtleistung und sichert die Heizung und Warmwasseraufbereitung für die Hauseingänge Nummer eins bis 15 in der Zeulenrodaer Nuschkestraße mit je acht Mietpartein.