Zeulenroda-Triebes. „Unternehmenskult(o)ur“ bietet Wirtschaftsförderung des Landkreises und BVMV eine Plattform für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch

Mit der Veranstaltungsreihe „Unternehmenskult(o)ur“ bieten die Wirtschaftsförderung des Landkreises und der Bundesverband für Mittelständische Wirtschaft eine Plattform für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch, diesmal bei Serimed Zeulenroda – medizinischer Fachhandel und Sanitätshaus.

„Wer auf dem mittlerweile hart umkämpften Fachkräftemarkt punkten will, muss heute viel mehr bieten als Lohn für Arbeitsleistung“, so Steffen Täubert, Wirtschaftsförderer im Landratsamt Greiz. Wie steht es um die Serimed-Unternehmenskultur? Was macht der Gesundheitsdienstleister anders als andere? Mit dabei waren auch Schülerinnen der elften Klasse des Zeulenrodaer Gymnasiums, die auf sehr ehrliche und erfrischende Weise über ihre Vorstellungen von Beruf und Karriere mit Steffen Täubert und Personalmanager Jens-Uwe Einert plauderten. Und sich auch nicht davor scheuten, den einheimischen Wirtschaftsvertretern schon mal einen Korb zu geben, denn nach dem Abi wollen sie übereinstimmend vor allem eines: Raus hier, raus aus der Provinz in die große weite Welt.

Deutlich wurde aber auch, wie weit die Vorstellungen der jungen Leute von den Realitäten der heutigen Arbeitswelt entfernt sind, was die Gymnasiasten auch unumwunden zugaben. Die wenigen Praktika, die der Lehrplan vorsieht, reichten nicht aus, um einen realistischen Einblick zu bekommen.

Doch zurück zu Serimed: Janette Lindner-Neupert vom Marketing übernahm die Vorstellung ihrer Firma. Die drei Säulen der Unternehmensführung – Fürsorge, Verantwortung, Vertrauen – widerspiegeln sich in verschiedenen Facetten, so Lindner-Neupert. So bewegen sich die Fachbereiche nicht nur in ihrem abgeschotteten Terrain, sondern sind vernetzt. Flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, betriebliches Gesundheitsmanagement bis hin zur Gesundheitsprämie, eine ausgiebige Einarbeitungszeit für Neueinsteiger mit einem Mentor an der Seite, bezuschusste Mittagsversorgung oder das Zwei-Stunden-Zeitgeschenk für Mitarbeiter an ihrem Geburtstag sind nur einige Beispiele, wie Serimed die Fürsorge praktiziert.