Bad Lobenstein. Aus einem niedlichen Einhorn wird ein „Neinhorn“, das sich auf eine abenteuerliche Tour begibt.

An diesem Donnerstag, 22. Februar, gibt es in Bad Lobenstein eine ganz besondere Veranstaltung für Kinder. Das Bilderbuchtheater aus dem unterfränkischen Burgreppach hat sich angekündigt und wird im Kulturhaus eine Vorstellung geben.

Aufgeführt wird die Geschichte „Das Neinhorn und die Schlangeweile“. Laut Ankündigung handelt es sich um eine eigene Version des Theaters, das aus zwei Geschichten für die Aufführung eine gemacht hat. „In der heilen Welt des Herzwaldes kommt ein niedliches Einhorn zur Welt“, heißt es zum Inhalt des Stückes. Die Eltern des Einhorns sind überglücklich über den süßen Nachwuchs. Das zwischen Kuschelwölkchen lebende Einhorn wird unablässig mit gezuckerten Glückskeksen gefüttert. Im Herzwald scheinen alle glücklich zu sein.

Ausbruch aus der Scheinwelt

Das kleine Einhorn merkt jedoch sehr schnell, dass auf der Welt nicht alles so ist, wie es scheint. Daher ist es ständig unzufrieden. Jetzt fängt das Einhorn an, immer „nein“ zu sagen, was ihm den Namen Neinhorn einbringt. Eines schönen Tages bricht das Neinhorn aus seiner Scheinwelt aus und sucht sich neue Gefährten. Die Zuschauer können erleben, wie es auf einen „Was-Bär“ trifft, der nicht zuhören will, und einen „Na-Hund“, dem alles Schnuppe ist. Und dann gibt es auch noch eine Königs„dochter“, die dem Neinhorn immer widerspricht.

Die Wortspielereien zeigen, wie viele widersprüchliche Figuren aufeinandertreffen. Doch trotz allem verstehen sie sich sehr gut, denn gemeinsam bockig zu sein und Neues zu erleben macht einfach Spaß. So begeben sich das Neinhorn und seine neuen Freunde auf eine lange Wanderung. Im dunklen Dschungel angekommen, treffen sie die „Schlange-Weile“, der so langweilig ist, dass sie die meiste Zeit an einem Ast hängt und auf gar nichts Lust hat. Gemeinsam beschließen dann alle, sich auf den Weg zum „Wunderbaren Vulkan“ zu machen, der Schnee statt Asche speit.

„Sollten Kinder nicht auch manchmal ,nein‘ sagen dürfen?“, fragen die Theaterschaffenden? Deren Geschichte ist bearbeitet für Kinder ab zwei Jahren und hat eine Spieldauer von 50 Minuten. Beginn der Aufführung ist um 16 Uhr. Karten gibt es ausschließlich an der Tageskasse ab 30 Minuten vor Beginn.