Pößneck. Stadt bewirbt sich um das Osterfeuer samt großem Bühnenspektakel des Pop-Senders MDR Jump

Die Stadt Pößneck bewirbt sich um das Osterfeuer des Pop-Senders MDR Jump, das als „größtes Osterfeuer des Ostens“ bekannt ist. Das bestätigte Bürgermeister Michael Modde (parteilos).

Es geht um eine größere Show, die sich am Karsamstag (30. März) ereignen würde. „Erstklassige Künstler, ausgelassene Stimmung und Li-veübertragung ins MDR-Fernsehen – so könnte es aussehen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Bewerbung um diese Veranstaltung erfolge aus Anlass der 700-Jahr-Feier.

„Würde es uns gelingen, die Veranstaltung nach Pößneck zu holen, dann wäre es wirklich ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis in unserem Jubiläumsjahr“, so Modde. Denn es handele sich nicht nur um ein Traditionsfeuer, sondern vor allem um ein musikalisches Ereignis. Es sei mit einem hochkarätigen Bühnenprogramm zu rechnen – und das eintrittsfrei.

Für den Erfolg zählt jeder Klick

Ob es am Ende klappt und im Pößnecker Lutschgenpark wie vor Jahren bei Stadtfestkonzerten gefeiert werden kann, wird in einem mehrstufigen Verfahren entschieden. In einem ersten Schritt wählt eine Jury sechs Städte – jeweils zwei aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt – für das Rennen aus. Diese werden am 4. März bekannt gegeben. Unmittelbar danach beginnt ein vierzehntägiges Online-Voting. Für drei Finalisten könne dann noch einmal sieben Tage im Internet abgestimmt werden. Die Stadt mit den meisten Klicks gewinnt und der Sieger werde am frühen Morgen des 25. März feststehen.

„Die Pößnecker Bewerbung ist verschickt“, teilte Modde am Dienstag mit. „Nun heißt es, die Daumen zu drücken, damit unsere Stadt in die Online-Abstimmung kommt.“

Im vergangenen Jahr hatte die 3500 Einwohner zählende Stadt Annaburg in Sachsen-Anhalt das Finale für sich entschieden. Mehr als 8000 Menschen seien daraufhin zum MDR-Jump-Osterfeuer gepilgert, um Auftritte von Stars wie Wincent Weiss, Adel Tawil oder Kamrad live zu erleben.