Saalfeld/Rudolstadt. Bei der Thüringer Staatslotterie gab es im vorigen Jahr drei Neu-Millionäre und 24 weitere Großgewinne - eine Region blieb außen vor

Müsste man seinen Wohnsitz nicht nach der Schönheit des Landkreises wählen oder der Nähe zum Arbeitsplatz, sondern nach der Wahrscheinlichkeit, dass einen das Glück küsst, dann wäre Westthüringen ein guter Platz. Während große Teile Ostthüringens bei den Großgewinnen der Thüringer Staatslotterie leer ausgingen, gab es dort in vier Landkreisen gleich doppeltes Glück. Das geht aus der Jahresbilanz von Lotto Thüringen hervor.

Wie auch der Saale-Holzland-Kreis, der Landkreis Greiz und Gera blieb der Kreis Saalfeld-Rudolstadt von Glückspilzen verschont. Hier gab es 2023 nicht mal einen 100.000-Euro-Gewinn bei der Super 6 oder 6 aus 49, wie ihn die benachbarten Kreise Saale-Orla und Sonneberg verzeichnen konnten. Nichts allerdings gegen die knapp 8,5 Millionen Euro, die ein Spieler im Unstrut-Hainich-Kreis gewann. Ein weiterer Lotto-Millionär kommt aus dem Kreis Nordhausen.

Gesamtumsatz um knapp drei Prozent gesteigert

Mit einem Gesamtumsatz von rund 179,3 Millionen Euro habe Lotto Thüringen das Jahr sehr positiv abgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung. Im Vorjahr lag der Umsatz bei rund 176,5 Millionen Euro. Das erneute Wachstum spiegele das Vertrauen der Kunden „in die Qualität und Seriosität als staatlich geprüfter und zugelassener Glücksspielanbieter wider“.

6 aus 49 sei nach wie vor die beliebteste Lotterie in Deutschland, so auch in Thüringen. Spürbar sei, „dass seit der Einführung der zweiten Ziehung bei der europäischen Lotterie EUROJACKPOT das Interesse der Tipperinnen und Tipper an dieser Hochjackpot-Lotterie merklich gestiegen ist“.