Jena. Am 27. April treten im Namen des Friedens die Grasshoppers Jena gegen die Traditions-Elf des FC Carl Zeiss Jena im Stadion in der Alfred-Diener-Straße an. Organisiert hat das Event, mit dem Flüchtlinge aus der Ukraine unterstützt werden sollen, indes der SV Lobeda 77

Wenn Konstantin Freuer auf das geplante Benefiz-Fußballspiel des SV Lobeda 77 zu sprechen kommt, erwähnt er als erstes die Trainer des Vereins – und das hat einen handfesten Grund: „Sie hatten die Idee für das Spiel und kamen auf mich zu“, betont Freuer, seines Zeichens Präsident des Vereins aus dem Stadtteil im Süden Jenas. Besagte Idee der Fußballtrainer wird sich nun am kommenden Mittwoch materialisieren, wenn die Grasshoppers Jena um Bernd Schneider und Torsten Ziegner auf die Traditionsmannschaft des FC Carl Zeiss Jena im Stadion in der Alfred-Diener-Straße 2 ab 16.30 Uhr im Namen des Friedens gegeneinander antreten werden. „Das Spiel soll ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine und auch eine Solidaritätsbekundung mit den Flüchtlingen sein“, betont Konstantin Freuer, der selbst in Odessa das Licht der Welt erblickte.

Neben der Partie der beiden Freizeitteams, die laut Freuer unentgeltlich antreten, ist auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Musik und Spielen geplant; darüber hinaus werden auch ukrainische Nationalgerichte angeboten, welche von den Flüchtlingen zubereitet werden. Eine Sache ist für den Lobeda-Präsidenten bei dem Benefiz-Event entscheidend: „Wir wollen nicht nur Spenden für die ukrainischen Geflüchteten in Jena sammeln, sondern sie auch zum Mitmachen einladen.“

Der Eintritt ist frei, die Nationalgerichte aus der Ukraine sowie Kaffee und Kuchen werden laut Freuer ebenfalls kostenlos angeboten. „Es darf aber gespendet werden. Mit den Spenden wiederum sollen für die Flüchtlinge Lebensmittel, Textilien und Möbel erworben werden“, sagt der Präsident.