München.

Der FC Bayern hat sich erfolgreich gegen eine Bestrafung für Andrea Trinchieri wegen angeblich unsportlichen Verhaltens gewehrt.

Das Schiedsgericht der Basketball-Bundesliga hob nach einem Münchner Einspruch eine von der BBL-Spielleitung verhängte Geldstrafe von 2000 Euro auf, gaben die Bayern bekannt.

Trinchieri war mit der Geldstrafe und einer Sperre von einem Spiel sanktioniert worden, weil er nach dem Ende des Auswärtsspiels bei den Hamburg Towers den gegnerischen Trainer Pedro Calles und einen Schiedsrichter respektlos und unsportlich angegangen sein soll. Diese Einschätzung verneinte das Sportgericht. Trinchieri habe sich "nicht in einer Weise verhalten, die eine Bestrafung (...) rechtfertigen würde", heißt es laut FC Bayern in der Urteilsbegründung. Es sei deshalb kein Verstoß gegen das Fair Play festgestellt worden.

Nach dem Vorfall hatten die Bayern ihren Coach sicherheitshalber nicht zum Auswärtsspiel nach Gießen mitgenommen. Die Kosten des Verfahrens hat nach Münchner Angaben die BBL zu bezahlen.

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