Rendsburg.

Zwei Wettkämpfe, zwei Siege - der Deutschland-Achter hat einen erfolgreichen Saisonabschluss gefeiert. Eine Woche nach dem EM-Triumph von Posen gewann das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) auch den SH Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Die Crew um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) verwies auf der 12,7 Kilometer langen Strecke von Breiholz bis Rendsburg die Polen und den U-23-Achter des DRV auf die Plätze zwei und drei. Im Ziel betrug der Vorsprung auf die Polen fast eine Minute.

Zum Abschluss der von der Corona-Pandemie überschatteten Saison mit der Verlegung der Olympischen Spiele von Tokio und der Absage der Weltcups präsentierten sich die Welt- und Europameister auch beim zweiten und letzten Wettkampf als Einheit. Schon nach 1000 Metern betrug der Vorsprung eine Bootslänge und wurde stetig ausgebaut. "Ich bin sehr zufrieden. Die Mannschaft ist technisch und taktisch ein gutes Rennen gefahren", kommentierte Trainer Uwe Bender.

Der deutliche Sieg dürfte nach Einschätzung von Crewmitglied Richard Schmidt (Trier) die Motivation für die erneute und lange Vorbereitung auf die Olympischen Spiele erhöhen: "Wir hatten in dieser Saison so wenig Rennen, deshalb wollten wir das unbedingt nutzen. Wir waren für jeden Zuschauer dankbar, das tat gut."

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