Berlin.

Mit neuem Torhüter ist der EHC Red Bull München erfolgreich aus der knapp zweiwöchigen Corona-Zwangspause in der Deutschen Eishockey Liga zurückgekehrt.

Nach zuvor fünf Niederlagen in Serie siegte der Champions-League-Halbfinalist 3:2 (2:1, 0:1, 0:0) nach Verlängerung beim deutschen Meister und Tabellenführer Eisbären Berlin.

Für München war es nach einem Corona-Ausbruch das erste Spiel seit dem 2. Januar. Kurz vor der Team-Quarantäne hatte Red Bull den norwegischen Nationalkeeper Henrik Haukeland für die Problemposition verpflichtet. Der 27-Jährige gab in Berlin sein Debüt.

Köln fehlten neun Spieler

Derweil geht der Absturz der Kölner Haie unvermindert weiter. Das Team von Trainer Uwe Krupp verlor bei den Krefeld Pinguinen 1:3 (1:1, 0:1, 0:1) und damit das siebte Spiel in Serie. Dabei waren die Krefelder notgedrungen zwei Wochen lang nicht im Spielbetrieb gewesen. Nach dem zuvor letzten Spiel am 30. Dezember gegen Nürnberg (3:2) waren alle anschließend geplanten Partien wegen Corona-Infektionen bei den Gegnern ausgefallen.

Köln fehlten indes wegen Verletzungen, Corona-Infektionen oder Quarantäne-Maßnahmen neun Spieler. Vor dem Derby am Sonntag gegen die Düsseldorfer EG, die ihre Sieglos-Serie am Donnerstag durch das 5:4 gegen Nürnberg beendet hatte, müssen die Haie allmählich ernsthaft um die Playoff-Teilnahme bangen und den Blick Richtung Abstiegsränge richten.

In der von der Pandemie gebeutelten Liga fanden am Freitag wieder nur vier Spiele statt. Aktuell sind die Iserlohn Roosters und neuerdings auch der ERC Ingolstadt nach mehreren Infektionen nicht spielfähig. Am Freitag besiegten die Augsburger Panther zudem Aufsteiger Bietigheim 3:1 (0:1, 2:0, 1:0) und die Straubing Tigers Bremerhaven 5:1 (3:0, 1:0, 1:1).

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