Zürich. Die Fifa reagiert auf den ungewöhnlichen WM-Termin und die Belastungen durch Corona: Beim Turnier dürfen die Kader 26 Spieler umfassen.

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar können die deutsche Nationalmannschaft und alle anderen Teilnehmer auf einen größeren Kader zurückgreifen. Das Präsidium des Fifa-Rates genehmigte für die Welttitelkämpfe vom 21. November bis 18. Dezember in dem Wüstenstaat die Aufstockung der Kader auf maximal 26 Spieler. Das teilte der Fußball-Weltverband am Donnerstag mit. Auch Bundestrainer Hansi Flick hatte sich für einen größeren Kader ausgesprochen.

Statt 35 dürfen bis zu 55 Spieler auf die vorläufige Nominierungsliste gesetzt werden. Für die definitive Liste gilt neu ein Minimum von 23 Spielern und ein Maximum von 26. Der letzte Spieltag auf Vereinsebene für die 23 bis 26 Spieler, die auf der endgültigen WM-Liste aufgeführt sind, ist der 13. November.

Fifa wählt im März ihren Präsidenten

Mit diesen Entscheidungen nehme man Rücksicht auf den ungewöhnlichen Zeitpunkt der WM. Zudem wolle man wegen möglicher negativer Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kader vor und während des Turniers den WM-Startern mehr Spielraum geben.

Zudem teilte die Fifa mit, dass der 73. Kongress am 16. März 2023 in Kigali/Ruanda stattfindet - mit der Wahl des Fifa-Präsidenten. Außerdem wurde bekannt, dass die 2021 wegen Corona abgesagte U20-WM nun vom 20. Mai bis 11. Juni 2023 in Indonesien ausgetragen werden soll.