Hamburg.

Handball-Rekordmeister THW Kiel hat seine Tabellenführung in der Handball-Bundesliga ausgebaut. Die Kieler setzten sich souverän mit 32:20 (18:11) beim HBW Balingen-Weilstetten durch und haben damit vier Punkte mehr auf dem Konto als Verfolger SG Flensburg-Handewitt.

Die Flensburger sind allerdings mit einer Partie im Rückstand. Die Kieler spulten souverän ihr Programm ab. Von 6:4 zogen sie binnen neun Minuten auf 12:5 davon und ließen beim Gastgeber erst gar keine Hoffnungen aufkommen.

Eine Überraschung gab es in der Partie von GWD Minden gegen die Füchse Berlin. Die in der Nähe der Abstiegsregion dümpelnden Ostwestfalen besiegten den Tabellendritten Füchse Berlin mit 30:25 (15:12). Es war die zweite Saisonpleite des Titelmitfavoriten gegen Minden. Im Hinrundenspiel mussten die Berliner ihre einzige Heimniederlage der Saison hinnehmen. Durch die Pleite fielen die Füchse auf den vierten Tabellenrang zurück.

Die Bundesliga-Schwächephase der Rhein-Neckar Löwen hält an. Die Mannheimer trennten sich von TBV Lemgo-Lingen mit 29:29 (14:18) und sind damit seit drei Spielen ohne Sieg (zwei Remis, eine Niederlage). Das gab es zuletzt vor 16 Jahren. "Wir sind meilenweit von unseren Ansprüchen weg", sagte Spielmacher Andy Schmid im TV-Sender Sky.

Im Ostderby zwischen dem Tabellenfünften SC Magdeburg und dem neuntplatzierten SC DHfK Leipzig behielten die Gastgeber mit 28:26 (15:9) die Oberhand. Vier Tage nach der knappen Niederlage bei den Füchsen Berlin (24:25) hatten die Magdeburger jedoch einige Mühe.

Ungefährdet war der Sieg von Frisch Auf Göppingen beim Tabellenletzten HSG Nordhorn-Lingen mit 30:20 (15:9). Wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelte der TVB Stuttgart beim 30:24 (15:12) gegen den HC Erlangen.