Auma/Pöllwitz. Im ersten Spiel nach dem zweiten Europapokalsieg in Folge treten die Keglerinnen des SV Pöllwitz beim Bundesliga-Aufsteiger Blau-Weiß Auma an. Die Gastgeberinnen peilen ein Unentschieden an.

Aufsteiger SV Blau-Weiß Auma hat alle drei Bundesligaspiele klar verloren. Sonntag-Gegner SV Pöllwitz grüßt nach drei Siegen von der Tabellenspitze.

Ungleicher könnten die Vorzeichen vor dem Bundesliga-Derby der Keglerinnen nicht sein. Und dennoch: Die Gastgeberinnen rechnen sich am Sonntag was aus. „Unser Saisonziel bleibt klar der Klassenerhalt. Wir müssen unsere Punkte zu Hause holen. Auf der Heimbahn rechnen wir uns immer was aus – auch gegen Pöllwitz. Ein Unentschieden ist unser Ziel“, sagt Spielerin Yvonne Wolf.

Gerade auf der Bahn in der Geraischen Straße hätten sich die Pöllwitzerinnen immer schwergetan, sagt Yvonne Wolf. Natürlich begegne man den Pöllwitzerinnen mit großem Respekt, „sie sind in der Favoritenrolle“. Das Nachbarschaftsduell ist der erste Auftritt des SV Pöllwitz nach dem zweiten Europapokalsieg in Folge. „Ich habe das Europapokal-Finale im Internet verfolgt, mich für die Pöllwitzerinnen riesig gefreut, sie vertreten Thüringen, spielen für den KKV Greiz.“

SVP-Trainer Ronny Hahn hatte seinen Spielerinnen nach der Pokal-Titelverteidigung in Bosnien und Herzegowina erst einmal freigegeben. Am Freitag stimmte er seine Spielerinnen auf das Derby ein. „Wir streben einen Sieg an, wollen Platz eins in der Tabelle verteidigen“, sagt Hahn. Als Vorteil sieht er es an, dass er seine Mannschaft im Auswärtsspiel dagegenstellen kann, die Aumaer Aufstellung also vorgelegt bekommt. „Wir nehmen den Gegner nicht auf die leichte Schulter. Im Titelrennen kann jeder Mannschaftspunkt entscheidend sein.“ Es ist angerichtet das Kegelsport-Derby der Bundesliga.

Auma – Pöllwitz, Sonntag, 12 Uhr