Szeged.

Die deutschen Kanuten haben beim Weltcup im ungarischen Szeged gleich drei Siege eingefahren.

Der Potsdamer Jacob Schopf holte beim Kanu-Weltcup im ungarischen Szeged Platz eins im Kajak-Einer. Der 21-Jährige setzte sich im Schlussspurt über die 1000 Meter gegen den Tschechen Josef Dostal und den Portugiesen Fernando Pimenta durch. Im Canadier-Einer kam der Berliner Conrad Scheibner auf derselben Distanz mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg auf Rang eins. Zweiter wurde der Brasilianer Isaquias Queiroz Dos Santos vor dem Tschechen Martin Fuksa.

Im Kajak-Zweier der Frauen gewannen Sabrina Hering-Pradler aus Hannover und die Leipzigerin Tina Dietze souverän über die olympische 500 Meter-Distanz. Auf das zweitplatzierte Boot aus Polen paddelte das Duo 1,27 Sekunden Vorsprung heraus. Dritter wurde Slowenien.

Canadierspezialistin Lisa Jahn aus Berlin musste sich über 200 Meter mit Rang fünf zufriedengeben. Auf die siegreiche Amerikanerin Nevin Harrison hatte sie 1,44 Sekunden Rückstand.

Im internen Kampf um den Tokio-Startplatz ist die Entscheidung im Canadier-Zweier über 1000 Meter schon vor dem Finale am Sonntag gefallen. Der dreimalige Olympiasieger Sebastian Brendel (Potsdam) setzte sich mit Tim Hecker (Berlin) gegen das Duo Scheibner und Michael Müller (Magdeburg) durch. Brendel zog mit seinem neuen Partner als Vorlaufschnellster direkt ins Finale ein. Scheibner/Müller verpassten dieses als Vierter des Halbfinals.

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