Berlin. Zwei Surfer sind in den USA und in Australien von Haien angegriffen worden. Einer der Männer starb an seinen schweren Verletzungen.

Am Wochenende ist es in den USA und in Australien gleich zu zwei schweren Hai-Angriffen gekommen. In Kalifornien wurde ein Surfer in der Nähe der Stadt Santa Cruz von einem Hai angegriffen und tödlich verletzt.

Der 26-Jährige war beim Surfen in der Monterey Bay von dem Hai attackiert worden. Er starb noch vor Ort, wie die Parkbehörde des US-Bundesstaates mitteilte. Das Unglück ereignete sich demnach am frühen Nachmittag rund 90 Meter vor dem Manresa State Beach bei Santa Cruz. Um welche Art Hai es sich gehandelt habe, sei nicht bekannt.

Hai-Attacke: Surfer schlägt Hai und kann sich befreien

Die Gewässer in der näheren Umgebung wurden daraufhin für fünf Tage für Schwimmer und Wellenreiter gesperrt. Zudem seien Warnschilder aufgestellt worden. Der Strand selbst ist zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie von 11 bis 17 Uhr geschlossen, ausgenommen sind Wassersportler.

Ein Surfer an einem australischen Strand hatte mehr Glück. Der Franzose Dylan Nacass sei am Freitag in Bells Beach südöstlich von Melbourne angegriffen worden, berichtete der australische TV-Sender Nine News. Der Hai habe sich in seinem Bein verbissen, erzählte der 23-Jährige. Er habe ihn zwei Mal geschlagen, dann habe der Hai von ihm abgelassen.

Franzose will trotz Hai-Angriff wieder surfen

Nacass kam mit leichten Bisswunden davon. Trotz des Vorfalls will er schon bald wieder ins Wasser zurückkehren, sagte er Nine News. Sobald seine Verletzungen verheilt seien, werde er wieder surfen. Australien zählt zu den Ländern mit den weltweit meisten Hai-Angriffen, Todesopfer sind aber selten. Im vergangenen Jahr ereigneten sich 27 Attacken, keine davon verlief tödlich. Im vergangenen Oktober hatte ein Mann in Australien durch einen Hai-Angriff seinen Fuß verloren. (dpa/afp/msb)