Berlin. Jeder sechste Student möchte gerne in Bildung, Erziehung oder Forschung arbeiten. Wir zeigen, welche Branchen am beliebtesten sind.

Die meisten Studenten in Deutschland möchten selbst am liebsten in der Lehre arbeiten. 15,3 Prozent aller rund drei Millionen Studenten strebt einen Job in der Bildung, Erziehung oder Forschung an. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage unter 22.000 Studierenden, die von Studitemps und dem Department of Labour Economics der Maastricht University erstellt wurde.

Auf dem zweiten Rang der Beliebtheitsskala stehen Jobs im Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen: Dort möchten 11,3 Prozent arbeiten. 8,4 Prozent der Studenten streben Jobs in Medien, Verlagen und im Marketing an, womit der Sektor auf Platz drei landet.

Zu den beliebtesten Arbeitgebern zählen Apple, SAP, Daimler und BMW

Auf den nachfolgenden Plätzen kommen technikaffine Jobs. So streben 7,3 Prozent der Befragten Arbeitsplätze im IT-Bereich ein. Die beliebtesten Arbeitgeber sind hierbei Apple, SAP, Microsoft Deutschland, IBM, Bosch Engineering, Adobe Systems, Intel Deutschland und Huawei.

Bei Autoherstellern möchten 6,1 Prozent arbeiten. In diesem Bereich sind Daimler, BMW, Audi, Porsche, Volkswagen und Tesla als die attraktivsten Arbeitgeber.

Pädagogikstudenten wollen am liebsten in Gymnasien oder Gesamtschulen arbeiten

Das Interesse am Sektor Bildung, Erziehung & Forschung steigt. „Im März 2016 wollten noch 14,4 % der Studierenden später in diesem Bereich arbeiten, heute sind es 15,3 Prozent“, heißt es in der Untersuchung. Etwa 40 Prozent davon wollen in Schulen arbeiten. Gut jeder Fünfte der Bildungsinteressierten möchten in Gymnasien und Gesamtschulen arbeiten. 14,9 Prozent streben in die Forschung und 12,1 Prozent an Grundschulen, heißt es in der Umfrage.

In diesen Bereichen möchten Studierende nach ihrem Abschluss arbeiten:

• Bildung, Erziehung, Bildung (15,3 Prozent)

• Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen (11,3 Prozent)

• Medien, Verlagswesen, Marketing (8,4 Prozent)

• IT / Soft- und Hardware (7,3 Prozent)

• Auto- und Fahrzeughersteller (6,1 Prozent)

• Kultur, Musik, Kreativwirtschaft (6 Prozent)

• Unternehmensberatung (4,5 Prozent)

• Rechtswesen (4,3 Prozent)

• Pharma- und Biotechnologie (3,7 Prozent)

• Energie, Versorger und Umwelt (3,5 Prozent)

• Bau, Tiefbau, Metallbau (3,4 Prozent)

• Maschinen- und Anlagenbau (2,3 Prozent)

• Chemie (2,2 Prozent)

• Bankwesen (1,8 Prozent)

• Elektrotechnik (1,8 Prozent)

• Logistik und Verkehr (1,8 Prozent)

• Luft- und Raumfahrt (1,7 Prozent)

• Steuerberatung Wirtschaftsprüfung (1,6 Prozent)

• Tourismus, Gastronomie (1,6 Prozent)

• Nahrungsmittel, Konsumgüter (1,3 Prozent)

• Agrar- und Forstwirtschaft (1,2 Prozent)

• Finanzdienstleister (1,2 Prozent)

• Dienstleistungen, Handwerk (1,2 Prozent)

• E-Commerce, Versandhandel (1,2 Prozent)

• Autozulieferer (1,1 Prozent)

• Internet (1,0 Prozent)

• Immobilienwirtschaft (1,0 Prozent)

• Versicherungswesen (0,5 Prozent)

• Telekommunikation (0,4 Prozent)

• Messewesen (0,3 Prozent)

Quelle: Studitemps GmbH