Berlin. Besonders bei jungen Erwachsenen ist der elektronische Bankzugang beliebt. Aber auch immer mehr Altere steigen um auf Online-Banking.

Mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) erledigt ihre Geldgeschäfte mittlerweile per Online- oder Mobile-Banking. Vor drei Jahren waren es nur 44 Prozent. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung von Kantar TNS unter 1000 Erwachsenen im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken hervor, die unserer Redaktion vorliegt.

Ältere nutzen Online-Banking immer öfter

Die Intensität der Nutzung hängt danach stark vom Alter ab: Je jünger die Kunden, desto mehr nutzen das Internet für ihre Bankangelegenheiten. Allerdings hat sich bei den Älteren über 60 Jahren der Anteil der Nutzer in den vergangenen drei Jahren deutlich von 23 Prozent auf heute 31 Prozent erhöht.

Unter den 18- bis 39-Jährigen greifen rund 70 Prozent zu Online-Banking – 2016 waren dies nur 59 Prozent. Unter den 40- bis 49-Jährigen nutzen 62 Prozent den elektronischen Bankzugang (2016: 54 Prozent), bei den 50- bis 59-Jährigen sind es 46 Prozent (46 Prozent).

Geld nach wie vor ein Tabuthema

Geldangelegenheiten gelten für viele Deutsche unterdessen weiterhin als Privatsache. Mehr als die Hälfte der Befragten sprechen über Geld am liebsten im Familienkreis. Die meisten bereden Gelddinge gerne mit ihrem Partner (43 Prozent) und ihren Verwandten (23 Prozent). Jeder Fünfte tauscht sich laut Umfrage darüber mit seinem Bankberater aus und nur acht Prozent sprechen darüber mit Freunden und Bekannten.