Wolfersdorf. Die Pflanzenbörse in Wolfersdorf kommt überaus gut an, deswegen wird bereits an der nächsten Ausgabe gefeilt.

Zinnien, Astern, Studentenblumen, Frauenmantel, Lampionblumen, Sonnenhut, aber auch Kronenmelisse, Waldmeister, Gurken, Tomaten und anderes Gemüse nebst Zierpflanzen wie Osterkaktus oder Eselsohr für die gute Stube konnten am Sonnabend bei der 2. Pflanzenbörse vor dem Wolfersdorfer Gemeindehaus von Gartenfreunden mit nach Hause genommen werden. Gabi Leisering hatte sich sogar die Mühe gemacht, Pferdemist in Tüten abzupacken und als wertvollen Dung für den Garten zur Verfügung zu stellen.

„Die Börse ist richtig gut. Hier kann man sich untereinander austauschen, aber auch kostenlos Pflanzen bekommen, die man vielleicht noch nicht im eigenen Garten hat“, meinte Regina Schau aus Trockenborn.

Pflanzen verschenken oder tauschen, weil man zu viele davon im Garten hat: Das ist die Idee, die hinter der erst Herbst 2018 ins Leben gerufenen Börse steckt. „Was keine Abnehmer zur Börse findet, versuchen wir, in den Beeten im Waldbad auszupflanzen“, erklärten Ingeborg Müller und Renate Kind.

Bürgermeister Dieter Hoog ist von der Börse überaus angetan. Er brachte mehrere Gläser mit Wildblumen-Samen mit, die umgehend Interessenten fanden.

Sybilla Heinze war überglücklich, Kohlrabi-, Tomaten- und Salatpflanzen mit nach Hause nehmen zu können. „Die haben in meinem Garten noch gefehlt.“ Selbst Gemüse anzubauen, findet sie gut.

Ingeborg Müller kündigte unterdessen an, dass man aufgrund der guten Resonanz im Herbst wieder eine Pflanzenbörse durchführen wird.