Berlin. Omikron verbreitet sich in Deutschland immer weiter. Doch eine Booster-Impfung kann schützen. So hoch ist der Impfschutz mit Moderna.

  • Laut Experten ist ein Corona-Booster notwendig, um bestmöglich vor der Omikron-Variante geschützt zu sein
  • Doch selbst nach der dritten Impfung ist das mutierte Coronavirus ansteckender als seine Vorgänger
  • Studiendaten von Moderna zeigen jetzt aber Erstaunliches

Omikron verbreitet sich immer weiter: Während die Mutante in den USA bereits dominiert, sehen Experten die Variante des Coronavirus auch in Deutschland auf dem Vormarsch und betonen daher erneut die Wichtigkeit der Booster-Impfung. Neue Studien zeigen, wie wirksam Auffrischungsimpfungen wirklich gegen Omikron sind.

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Moderna: Booster verspricht hohen Impfschutz

Laut Herstellerangaben eigne sich das Vakzin von Moderna sehr gut zur Auffrischung und zum Schutz vor Omikron. Der Firma zufolge erhöhe der Booster die Immunabwehr des Körpers gegen die Omikron-Variante deutlich: Im Vergleich zu einer Zweifachimpfung erhöhe die dritte Impfdosis mit Moderna den neutralisierenden Antikörperspiegel der Probanden um das rund 37-Fache, so die Firma. Das Antikörperlevel sei 29 Tage nach der Booster-Impfung im Labor analysiert worden.

Dabei analysierten die Forscher Proben, bei denen Menschen die zugelassene Dosis von 50 Mikrogramm für die Booster-Impfung erhalten haben. Es handelte sich demnach nur um die Hälfte der Impfstoffmenge, die bei der ersten und zweiten Impfung verabreicht worden ist. Bei einer Auffrischung mit 100 Mikrogramm habe sich das Antikörperlevel in derselben Zeit sogar um das 83-Fache erhöht. Diese Menge erhalten allerdings nur Menschen mit einer Immunschwäche.

Trotz erfolgreicher Resultate ist zu beachten, dass laut Herstellerangaben lediglich 40 Personen an der Studie teilgenommen haben. Auch wurden die Ergebnisse bisher in keinem Fachjournal veröffentlicht. Zudem gibt es bisher keine Daten dazu, wie lange der Impfschutz nach dem Boostern mit dem Moderna-Impfstoff anhält. Lesen Sie auch: Corona: Israel empfiehlt schon vierte Impfung für Senioren

Booster: Wie wirksam die anderen Impfstoffe sind

Auch in einer weiteren Studie stach die Wirkung des Moderna-Boosters hervor: Forscherinnen und Forscher aus Universitäten in den USA, Europa, Südamerika und Australien untersuchten in einer gemeinsamen Studie den Impfschutz der verschiedenen Vakzine gegen Omikron im Vergleich.

Untersucht wurden die Antikörperlevel zwei bis vier Wochen nach der Booster-Impfung. Erforscht wurde die Wirkung bei genesenen oder zweifach mit Moderna, Biontech-Pfizer, Astrazeneca, Johnson & Johnson, Sputnik V oder dem chinesischen Impfstoff Sinopharm geimpften Personen.

"Moderna scheint laut der Studie am stärksten gegen Omikron zu sein, trotzdem ist der Abfall noch groß. Pfizer ist der nächstbeste (aber wir wissen, dass die Wirksamkeit 30 bis 34 Prozent beträgt), Astrazeneca und Sinopharm schneiden schlecht ab. Johnson & Johnson und Sputnik gleich Null", so Eric Feigl-Ding, Epidemiologe und Gesundheitsökonom aus den USA in einem Twitter-Post. (day)

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