Impfauffrischung

Booster-Impfung: Welches Vakzin nach einer Kreuzimpfung?

Lauterbach: Omikron-Variante könnte vierte Impfung nötig machen

Lauterbach: Omikron-Variante könnte vierte Impfung nötig machen

Angesichts der Bedrohung durch die Omikron-Variante des Coronavirus hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Notwendigkeit einer vierten Impfung ins Gespräch gebracht. Lauterbach verwies in Berlin auf den im Vergleich zur Delta-Variante geringeren Impfschutz nach einer Booster-Impfung.

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Berlin  Die Stiko empfiehlt für alle über 18 eine Booster-Impfung gegen Corona. Doch welcher Impfstoff wird bei Kreuzgeimpften verabreicht?

  • Viele Menschen, die zuerst mit Astrazeneca geimpft wurden, wurden beim zweiten Mal mit dem Corona-Impfstoff von Biontech immunisiert
  • Diese sogenannte Kreuzimpfung bietet einen hohen Schutz – ein Booster ist trotzdem notwendig
  • Doch welches Vakzin ist das richtige für die dritte Impfung?

Die vierte Corona-Welle ist in vollem Gange. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) nun Auffrischungsimpfungen – inzwischen nicht mehr nur für Risikogruppen sondern für alle Personen über 18.

Unweigerlich stellt sich die Frage: Mit welchem Impfstoff wird eigentlich aufgefrischt? Gerade bei denjenigen, die eine Kreuzimpfung aus einem Vektorimpfstoff – wie zum Beispiel von AstraZeneca – und einem mRNA-Vakzin - etwa von Biontech/Pfizer - bekommen haben, gibt es möglicherweise Verwirrung um die nächste Spritze.

Corona-Impfung: Boosterimpfung mit mRNA-Impfstoff

Das Bundesgesundheitsministerium ist in seiner Empfehlung jedoch eindeutig. Menschen mit einer Kreuzimpfung aus dem Impfstoff von AstraZeneca und einem mRNA-Impfstoff von Biontech oder Moderna bekommen den gleichen mRNA-Impfstoff, der für ihre Zweitimpfung genutzt wurde.

Wer hingegen mit dem Vektorimpfstoff von Johnson & Johnson immunisiert wurde, kann sowohl mit Biontech als auch mit Moderna geimpft werden.