Berlin/Ischia. Vor der Pandemie war die Kanzlerin Dauergast auf Ischia – nun hofft die Insel, mit einem No-Covid-Konzept Deutsche zurückzulocken.

Angela Merkel hat auf Ischia Spuren hinterlassen. Viele Bewohner der Mittelmeerinsel mit den heißen Quellen im Golf von Neapel kennen die deutsche Kanzlerin nicht nur aus den Abendnachrichten.

Seit über 20 Jahren kommt Merkel im Osterurlaub in den kleinen Fischerort Sant'Angelo im Süden der Insel, das erste Mal, als sie noch Generalsekretärin war. Dort steigt sie immer im Hotel „Miramare“ ab, einer großzügigen Anlage von rund 7000 Quadratmetern mit 100 Zimmern.

„Sie bucht immer ein einfaches Zimmer, grüßt jeden“, sagt der Direktor Espedito Morieri. Eine Suite habe sie nie gewollt. Im Hotel ist die Kanzlerin als Frühaufsteherin bekannt. Man weiß, dass deutsche Regierungschefin auch im Urlaub erst eine Runde arbeitet, bevor sie auf der Terrasse mit Blick auf den Maronti-Strand frühstückt. Dass sie danach gern eine Runde in der idyllischen Landschaft wandert, bevor sie nachmittags sich noch einmal zur Arbeit zurückzieht.