Berlin. Die weltweiten Fallzahlen und Inzidenzen steigen wieder - vor allem in Urlaubsländern. Wo ist ein Urlaub jetzt noch unbedenklich?

Sie gilt als Traumküste, die Côte d’Azur. Eine Sehnsuchtsregion. Ausgerechnet im französischen Urlaubsmonat schlechthin – im August – wird der Trip für deutsche Urlauber komplizierter. Seit Freitag wird Südfrankreich von der Bundesregierung als Hochrisikogebiet geführt. Was Einreisende aus Frankreich ab Sonntag beachten müssen, wohin man in Europa noch unbedenklich fahren kann und wo es beschwerlicher wird, zumal für Ungeimpfte – ein Überblick:

Frankreich: Einige Regionen zu Hochrisikogebieten erklärt

Als Indiz für ein Hochrisikogebiet gilt laut Robert-Koch-Institut (RKI) "eine Sieben-Tage-Inzidenz von deutlich über 100". Die Johns-Hopkins-Universität gibt für Frankreich eine Inzidenz von über 230 an. Die Bundesregierung differenziert aber zwischen einzelnen Regionen. Tatsächlich fallen die Inzidenzen geografisch unterschiedlich aus. Im Norden liegen sie überwiegend unter 100, im Süden schwanken sie zwischen 400 und 700. Nahezu 800 sind es auf der Mittelmeerinsel Korsika. Der Hotspot wurde am Freitag ebenso wie Okzitanien, Provence-Alpes-Côte d’Azur und mehrere französische Überseegebiete zum Hochrisikogebiet erklärt. Für die Mittelmeerküste Frankreichs gelten nun schärfere Auflagen.

Die digitale Einreiseanmeldung ist noch die harmloseste Pflicht für Rückkehrer. Ungeimpfte, die älter als zwölf Jahre sind, müssen nach der Einreise in Deutschland für zehn Tage in Quarantäne gehen. Die Selbstisolation dürfen sie frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test beenden.