Berlin. Bei einer USA-Reise hat Angela Merkel den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama getroffen. Was die beiden gemeinsam unternommen haben.

Als ehemalige Bundeskanzlerin ist man nicht aus der Weltöffentlichkeit verschwunden. Vor allem dann nicht, wenn man so lange regiert hat wie Angela Merkel. Viele Staatsoberhäupter hat sie in ihrer politischen Karriere kennengelernt. Dabei entstanden auch Freundschaften – etwa zu Barack Obama. Den früheren US-Präsidenten traf Merkel bei einer USA-Reise in Washington.

Angela Merkel und Barack Obama besuchten bei dem Treffen am Dienstag das National Museum of African American History & Culture (NMAAHC). Obama veröffentlichte ein Foto der beiden auf Twitter, dass ihn mit Merkel vor einem Becken zeigt, in das aus einem Loch in der Decke Wasser fließt.

Obama: "Bin glücklich, Angela Merkel als Freundin zu haben"

"Ich bin glücklich, sie als Freundin zu haben", schrieb der Ex-Präsident in einem Tweet. Außerdem lobte Obama Merkels "weisen Pragmatismus, ihrer guten Laune und ihrem unerbittlichen moralischen Kompass", mit dem sie während ihrer Amtszeit zahlreiche Krisen bewältigt habe.

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Das NMAAHC ist ein besonderes Museum: Es widmet sich ausschließlich der Aufklärung über afroamerikanisches Leben in den USA, der Schwarzen Geschichte und Kultur. 2016 hatte Barack Obama das Museum feierlich eröffnet.

Seit Montag hält sich Angela Merkel in Washington auf, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP mit. Schon am Donnerstag werde sie nach Berlin zurückkehren.

Merkel übernimmt Jury-Vorsitz für Menschenrechtspreis

Am Mittwoch wurde außerdem bekannt, dass Angela Merkel eine neue Aufgabe übernehmen werde:Die Ex-Kanzlerin werde aller Voraussicht nach im Herbst den Vorsitz der Jury des portugiesischen Gulbenkian-Preises für Menschlichkeit übernehmen, teilte die Merkel-Sprecherin zudem auf dpa-Anfrage mit. Die Übernahme des Vorsitzes werde voraussichtlich verbunden mit der Teilnahme der Kanzlerin a.D. an der diesjährigen Preisverleihung.

Merkel hatte der Bundesregierung zuvor mitgeteilt, dass sie den Jury-Vorsitz übernehmen will. Nach einer Mitteilung im Bundesanzeiger hatte das Ampel-Kabinett am 15. Juni entschieden, dass es keine Bedenken gegen die Übernahme der Funktion gibt. Die Ministerrunde sei der entsprechenden Empfehlung eines beratenden Gremiums gefolgt. (mit dpa/AFP)

Dieser Artikel erschien zuerst auf waz.de.