Die Autorin ist begeistert von der internationalen Truppe und überzeugt, dass derlei Einsätze Nutzen für beide Seiten haben

Seit Jahren sind regelmäßig internationale Stundenten in der Gemeinde Remptendorf ­aktiv. Im Vordergrund steht ­dabei die Wysburg in Weisbach und deren Erhalt. Aber das Engagement der jungen Helfer geht darüber noch hinaus. Denn in jedem Jahr steht ein anderes Projekt zur Verschönerung der Umgebung an. Sei es die Mithilfe beim Umbau der Weisbacher Dorfkirche, die bunte Gestaltung eines Zauns auf dem Außengelände der Ruppersdorfer Grundschule oder eine alte Bank am Dorfrand wieder herzurichten.

Es profitieren viele Seiten von diesem Freiwilligendienst. Die Studenten erhalten durch ihr Engagement Pluspunkte für ihr Studium oder einen herausstechenden Beitrag für ihren Lebenslauf. Ein Einsatz im Ausland kommt in den meisten Bewerbungen gut an.

Aber die jungen Leute sind ja nicht nur zum Arbeiten da, sie erhalten einen Einblick in eine Kultur, die ihnen vorher vielleicht fremd war. Sie erfahren mehr über die Geschichte und Kultur Deutschlands. Und machen neue Bekanntschaften, die sich vielleicht auch über die Dauer des Aufenthaltes hinaus erhalten. Erstaunlich für mich war, wie sehr sich die jungen Menschen für die Natur in der Region begeistern. Vielleicht sieht man als Einheimischer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr – im wahrsten Sinne des Wortes.