Rauschwitz/Seitenroda. Eine zum Kettensägenkünstlersymposium in Rauschwitz entstandene Bank steht nun im Burggarten der Leuchtenburg.

Groß ist die neue Bank, die nun vor den Weinreben im alten Burggarten der Leuchtenburg steht. Entstanden ist sie aus einem dicken Holzstamm, aus dem sich geschnitzte Weinreben ranken.

Gerade jetzt, im malerischen Herbst, lädt diese Bank ein, vor den reifen Trauben zu verweilen und zu naschen. Entstanden ist das kunstvolle Stück beim 5. Internationalen Kettensägenkünstler-Symposium, das der Holzvirtuose Christian Schmidt im Juli dieses Jahres in Rauschwitz veranstaltete.

24 internationale, in der Szene bekannte Künstler folgten seinem Ruf und schufen an mehreren Tagen sinnliche, schöne und kraftvolle Skulpturen. Alle diese Werke verbleiben in der Region und machen den kleinen Ort Rauschwitz zu einem echten Künstlerdorf.

Dank der Unterstützung des Saale-Holzland-Kreises, des Landratsamtes und der Sparkasse Jena-Saale-Holzland steht nun – symbolisch überreicht durch Landtagsmitglied Stephan Tiesler (CDU) – eine dieser Skulpturen auf der Leuchtenburg. Die Bank schuf im Übrigen Nils Holler aus Mittenaar in Hessen. Der 2000 geborene Newcomer in der Szene hat sich schon als kleiner Junge von der Kettensägenkunst in den Bann ziehen lassen, im Jahr 2013 sein erstes eigenes Kunstwerk geschaffen und ist seit Sommer 2019 Mitglied im Stihl Carvingteam Deutschland.