Jena. Die SPD-Fraktion fordert bei der Essensversorgung in den Kitas und Schulen eine zielgerichtete Förderung der Kinder.
Die gestiegenen Kosten in der Lebensmittelbranche haben Auswirkungen auf die Preise bei der Essensversorgung in den Jenaer Kindergärten und Schulen, heißt es in einer Mitteilung der SPD-Stadtratsfraktion. „Nicht alle Eltern werden in der Lage sein, so ohne Weiteres die Kostensteigerungen zu übernehmen. Deshalb gilt es zu überlegen, wie die Stadt Jena hier unterstützen kann, um für alle Kinder und Jugendlichen eine gesunde Essensversorgung in den kommunalen Einrichtungen zu gewährleisten.“
Die SPD-Fraktion fordert für die Kinder und Jugendlichen in den Jenaer Kindertagesstätten und Schulen eine zielgerichtete Förderung bei der Essensversorgung. Um dies zu erreichen, hat die SPD-Fraktion für die kommende Stadtratssitzung eine Beschlussvorlage eingebracht. Die Jenaer Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie sich aktuell die Situation bei der Essensversorgung an den Jenaer Kindergärten und Schulen gestaltet. Dabei gelte es unter anderem zu klären, wie viele Kinder und Jugendliche beim Essen bereits über das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung gefördert werden.
„Es muss das Ziel sein herauszufinden, welche Kinder und Jugendlichen keine Förderung erhalten und trotzdem unsere Unterstützung benötigen. Insbesondere diesen Kindern und Jugendlichen gilt es nun schnell zu helfen“, betont Katja Glybowskaja, Vorsitzende der SPD-Fraktion Jena.
Bis April 2023 sollen durch die Stadtverwaltung die Ergebnisse der Prüfung dem Jenaer Stadtrat vorgelegt werden. Dabei gelte es auch, Erfahrungen aus anderen Städten mit einer kommunalen Bezuschussung der Essensversorgung mit einzubeziehen.