Der Autor war wissensmäßig auf Neuland unterwegs. Er hat sich mal intensiver mit dem Thema Fledermäuse beschäftigt

„Kobolde der Nacht“ stand vorn drauf auf dem großen Faltblatt, das ich mir nach Ende der Veranstaltung in der Villa „Novalis“ am Dienstag interessehalber mal eingesteckt habe. Denn, ich muss es gestehen, das Thema „Fledermäuse und deren Schutz“ stand bislang nicht ganz vorn im Ranking meiner persönlichen Interessengebiete. Aber man lernt ja bekanntermaßen nie aus! Gestern habe ich mir in einer ruhigen Minute den Inhalt mal zu Gemüte geführt und vieles erfahren über die „Schutzmaßnahmen für unsere heimischen Fledermäuse“. Ich konnte unter anderem nachlesen, wie man eigentlich ohne großen Aufwand Quartiermöglichkeiten für die „Kleine Hufeisennase & Co.“ schafft und dass man beim Pflanzen im Garten möglichst auf heimische Arten wie zum Beispiel die Gemeine Nachtkerze setzen sollte. So wird der attraktiv für nachtaktive Insekten und damit auch für Fledermäuse. Denn pro Nacht müssen diese ja bis zu einem Viertel ihres Körpergewichtes an Nahrung erbeuten. Auf dem Speisezettel stehen da unter ­anderem Schnaken, Nachtfalter oder auch Spinnen.

Fazit meiner Teilnahme an der Plaketten-Vergabe: Fledermäuse sind interessant und verdienen Aufmerksamkeit! Neu war für mich noch, dass es in ­Ranis – mit Start- und Endpunkt am BUND Naturlehrgarten – sogar einen Fledermauslehrpfad gibt. Fünf Kilometer ist er lang, unterwegs gibt es jede Menge Infos. Vielleicht ja mal eine Wanderidee jetzt im Herbst!

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