Diakonie Rudolstadt stärkt Frauenzentrum und Freizeittreff „Regenbogen“

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Vor Ort beim Frauenzentrum und Freizeittreff

Vor Ort beim Frauenzentrum und Freizeittreff

Foto: Diakonie

Rudolstadt.  Ein neues Leitungsteam setzt auf vielfältige Angebote für Frauen, Familien und alle Generationen.

Es sei eine frische Brise, die durch das Frauenzentrum und den Freizeittreff „Regenbogen“ weht, seit der Diakonieverein Rudolstadt e.V. im vergangenen September die Geschicke übernommen hat. „Neue Leitung, neue Ideen – das sind die Zutaten für eine erfrischende Veränderung“, heißt es in einer Mitteilung.

Seit Oktober 2022 leitet Anna Kaiser das Frauenzentrum mit einer klaren Vision: Die gesellschaftliche Teilhabe und die psychische Stärkung von Frauen stehen im Fokus. Die aus Pößneck stammende Sozialpädagogin mit Schwerpunkt Rehabilitation hat in der Mutter-Vater-Kind-Kurklinik in Ziegenrück gearbeitet und zuletzt bei der Awo Erfahrungen gesammelt. Mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung möchte sie das Frauenzentrum „Regenbogen“ zu einem Ort machen, an dem sich Frauen wohlfühlen und neue Energie tanken können. Dazu bietet Kaiser Entspannungskurse wie Yoga, Waldbaden, Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training an. Besonders das Mutter-Kind-Yoga liegt Anna Kaiser am Herzen, um die Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken. Neben den Kursen steht die Beratung im Vordergrund. Hier werden Einzel- und Gruppengespräche oder auch Telefongespräche angeboten, um die soziale Teilhabe und die Psyche der Frauen zu stärken. Auch eine psychologische Vermittlung ist möglich.

Susann Beutler, Geschäftsführerin der Diakonie Rudolstadt, ist zufrieden mit der Entwicklung und dem Zuspruch der Rudolstädterinnen: „Unser Wunsch ist es, die erste Anlaufstelle für hilfebedürftige Frauen in der Region zu werden. Mit den Thüringen-Kliniken und der Awo stehen wir in Kontakt für eine gemeinsame Zusammenarbeit.“

Auch der Freizeittreff im „Regenbogen“ ist in guten Händen: Constanze Reußmann, Leiterin der Diakonie- Begegnungsstätten, hat die Verantwortung übernommen und setzt auf bewährte Programmpunkte und neue Angebote. So wird die Gartenarbeit im „Regenbogen“-Garten von Interessierten unterstützt, weitere Gartenfreunde sind willkommen. Auch Handy- und Computerkurse oder eine Theatergruppe stehen auf dem Programm. Geplant ist auch eine Kooperation mit dem Kinder- und Jugendzentrum „Haus“, um die Generationen miteinander zu verbinden.

Reußmann übernahm den Staffelstab noch von der inzwischen verstorbenen Elke Großkreuz, die den „Regenbogen“ 26 Jahre lang leitete. „Ihr ist es zu verdanken, dass wir heute auf vielen Errungenschaften aufbauen können. Es ist mir und uns allen ein großes Anliegen, diese Einrichtung in ihrem Sinne weiterzuführen und auszubauen“, so Reußmann.

Der Tag der offenen Tür am 12. Mai bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich über die neuen Angebote im Frauenzentrum und Freizeittreff „Regenbogen“ zu informieren.