Saalfeld „Hilfe vor Ort # Wärmewinter“ startet in dieser Woche als Gemeinschaftsaktion mit der Evangelischen Landeskirche
Mit dem Wärmewinter gegen die kalte Schulter: Ein warmes Mittagessen gibt es ab sofort einmal die Woche in den Diakonieläden in Saalfeld und Bad Blankenburg. Darüber informierte am Dienstag die Diakoniestiftung Weimar/Bad Lobenstein gGmbH in einer Mitteilung.
Die Aktion „Hilfe vor Ort # Wärmewinter“ ist ein Projekt der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands (EKM) und der Diakonie. Damit werden Angebote für Zusammenhalt und mehr Menschlichkeit im Winter 2022 gefördert. Ab Mittwoch bietet der Diakonieladen Geben und Nehmen in Bad Blankenburg, Untere Marktstraße, und ab Donnerstag der in Saalfelds Brudergasse ein warmes Mittagessen sowie in der Adventszeit zusätzlich eine Tasse Kaffee und Christstollen an.
Die Reha-Werkstatt in Saalfeld, ein Bereich der Werkstätten Christopherushof, organisiert und unterstützt die Aktion, denn dort werde täglich frisch gekocht, heißt es in der Mitteilung. Projektmitarbeiter und Ehrenamtliche werden die Gäste in Empfang nehmen und das Essen ausgeben. Neben der wärmenden Suppe gibt es Gelegenheit für Gespräche. Das Angebot soll bis März 2023 laufen.
Menschen, die in einer schwierigen finanziellen Situation leben, sind angesprochen, doch jeder Gast sei willkommen. Wer kann, sollte sich mit einem kleinen Beitrag an dem Essen beteiligen. "Die Kosten werden zwar zum großen Teil durch Kirche und Diakonie in Mitteldeutschland finanziert, doch über einen Obolus von zwei Euro freuen sich die Akteure", so die Diakonie.
Nach einem Beschluss des Kollegiums des Landeskirchenamtes und mit Zustimmung des Finanzausschusses der Landessynode der EKM gehen sämtliche Kirchensteuereinnahmen, die auf die Energiepreispauschale zurückzuführen sind, an das Programm „Hilfe vor Ort“ der Diakonie Mitteldeutschland und damit in die Wärme-Winteraktion.