Rudolstadt. Sieben Mädchen und Jungen trafen sich in der Stadtbibliothek in Rudolstadt zum Vorlesewettbewerb. Am Ende entschied nur ein Punkt über die Platzierungen.

Auch in diesem Jahr trafen sich die sieben besten Vorleserinnen und Vorleser der dritten Klassen ihrer Schulen in der Stadtbibliothek Rudolstadt, um am Leselöwen-Vorlesewettbewerb teilzunehmen. Der Wettbewerb findet seit vielen Jahren traditionell im Frühjahr statt und wird von der Thalia Buchhandlung Rudolstadt und dem Löwe Verlag Bindlach bei Bayreuth organisiert. Partner ist die Stadtbibliothek Rudolstadt.

Ein guter „Jahrgang“

In diesem Jahr waren Kinder aus sieben Schulen in Bad Blankenburg, Uhlstädt und Rudolstadt am Start. Nach einem Eröffnungsprogramm mit der Gitarristin Ida Breuel lasen die Kinder ihren selbst gewählten Text vor. Schon hier wurde der Jury klar, dass ein guter Jahrgang vor ihnen saß. Erst beim Vorlesen des Fremdtextes „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ von Marc-Uwe Kling zeigte sich, wer besonders ausdrucksstark lesen konnte. Die sechsköpfige Jury hatte am Ende die schwierige Aufgabe, die Sieger zu ermitteln.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Bewertet wurden Lesetechnik, Textgestaltung, Lautstärke, Genauigkeit, Lesefluss und Betonung. Die Kinder lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende entschied oft nur ein Punkt über die Platzierungen. Der Sieg ging schließlich an Antonia Kohlmann von der Anton-Sommer-Schule, Stella Röhner von der Grundschule Schwarza erreichte Platz zwei vor Rosalie Vogler von der Freien Fröbelschule Keilhau auf Platz drei.