Röblitz. Bei der Röblitzer Rocknacht genoss das Publikum handgemachte Hits und uriges Ambiente

Über dem Tor zum Edelhof in Röblitz steht eine Jahreszahl: 1744. Fünf Jahre vor Goethes Geburt. Entsprechend bot die Röblitzer Rocknacht am Samstag ein Ambiente, wie es uriger kaum sein kann: Fachwerk, Scheunen, Feldsteine. Und Bierbänke fürs Publikum. In drei Röblitzer Höfen erklang Handgemachtes vom Feinsten, den Anfang machten „Mad‘n Docs“ aus Rudolstadt mit dem Leonhard-Cohen-Hit „First We Take Manhattan“. Während die Band „Dark aim“ zeitweilig mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, spielte sich das Duo „In‘n Out“ in einem anderen Hof sehr zum Gefallen des Publikums die Finger wund. Sie brachten einen Hit nach dem anderen - von „Summer of 69“ von Brian Adams bis „Crazy little thing called love“ von Queen. Andreas Tischner, aufgewachsen in Unterwellenborn, ist aus Berlin gekommen, um seinen Vater zu besuchen. Dank der Röblitzer Rocknacht kann er nun mit seinem Vater die Rockklassiker genießen - und auch die vielgeliebte wie vermisste Thüringer Rostbratwurst.

„Sehr zufrieden“ äußern sich auch die Organisatoren Jens Arnold und Diana Arnold-Querengässer, zumal das Wetter ihnen keinen Strich durch die Rechnung machte. Sie versuchen immer, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, sagen sie. Das ist ihnen gelungen, obwohl „In‘n Out“ erklärten, dass Helene Fischer nicht zu ihrem Repertoire gehört. (gb)