Schüler aus Neusitz machen zwei Tage Berlin unsicher

Red
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Mitglieder der Schülerfirma Klecks & Co aus Neusitz mit ihrem Betreuer Klaus Förster (rechts) auf der Kuppel des Bundestagsgebäudes in Berlin.

Mitglieder der Schülerfirma Klecks & Co aus Neusitz mit ihrem Betreuer Klaus Förster (rechts) auf der Kuppel des Bundestagsgebäudes in Berlin.

Foto: Schule

Neusitz/Berlin  Acht Mitglieder der Schülerfirma Klecks & Co auf Einladung des Abgeordneten Reginald Hanke im Bundestag

Kaum, dass das neue Schuljahr begonnen hatte, fuhren acht Mitglieder der Schülerfirma Klecks & Co aus Neusitz in diesem Monat nebst ihrer ersten Geschäftsführerin Annika Brückner und Betreuer Klaus Förster auf Einladung des Mitgliedes des Bundestages, Reginald Hanke, nach Berlin.

Obwohl die Truppe aus Thüringen wegen einer Verspätung der Deutschen Bahn alles andere als pünktlich war, habe sich der FDP-Abgeordnete die Zeit genommen, den Siebt- bis Neuntklässlern seine Arbeit im Deutschen Bundestag näher zu bringen, heißt es in einer Mitteilung der Schule. Da war von vielen Sitzungen, Abstimmungen, Ausschüssen, aber auch vielen Fahrten zwischen Berlin und Saalfeld die Rede. "Zwischendurch musste auch sein Geschäftsstellenleiter die Gesprächsführung übernehmen, da er zu einer Abstimmung ins Plenum musste", berichtet Betreuer Klaus Förster. Ebenfalls anwesend war Aldo, ein Mitarbeiter der Stiftung Bildung in Berlin, die der Firma Fördermittel zur Verfügung stellte.

Zugverspätungen bei Hin- und Rückreise

Nach der Aussprache im höchsten deutschen Parlament ging es zum Mittagessen in den Berlin Pavillon und dann zu einem Rollenspiel in den Deutschen Dom. Dort mussten die Schüler in einem nachgestellten Bundestagsplenum über ein selbst bestimmtes Gesetz abstimmen (Führerscheinnachprüfung über 65 Jahre), dazu Für- und Gegenargumente finden und diese auch vor allen Anwesenden verkünden. Anschließend ging es zurück zum Bundestag und auf die gläserne Kuppel mit Blick über Berlin.

Sichtlich beeindruckt und geschafft fuhren dann alle zu den gebuchten Apartments nach Charlottenburg. Am nächsten Morgen traf man zufällig Aldo von der Stiftung Bildung an der Unterkunft, der alle mit der U-Bahn in sein Büro im Palais am Festungsgraben mitnahm. Dort konnten die Kids Kickern und Tischtennis spielen und teilten sich dann auf, um im Humboldtforum die interaktive Ausstellung Berlin Global oder das Illuseum am Alexanderplatz zu besuchen.

Danach traf man sich wie früher an der Weltzeituhr und hatte noch ein wenig Zeit zum Shopping, bevor dann die Züge, die natürlich wie immer Verspätung hatten, in die Thüringer Heimat zurückfuhren.