Ein etwas anderer Museums-Shop eröffnet also im Hirschberger Gerberei- und Heimatmuseum. Zwar gehört das Geschäft von Manuela Spörl nicht direkt zum Museum, dafür aber die Ladeninhaberin.

Es ist schön, dass die Ausstellungsräume des Museumsgebäudes nun saniert sind. Doch leider reichen die Mittel nicht für andere Räume. So war gestern zum Beispiel Andrea Bachmann fleißig dabei, die Fenster und Rahmen eines Ausstellungsraumes im Erdgeschoss penibel zu putzen. Dort, so erzählte sie, habe ihr Mann viel für die Ausstellung über die Grenze beigesteuert. Deshalb habe sie den Raum von Grund auf gesäubert.

Ein schönes Modell von Hirschberg habe ich dabei im Raum entdeckt. Aber noch mehr Unschönes. Zahlreiche gelbliche Verfärbungen bilden sich an den Säulen und Wänden des Raumes. Und auch der Schimmel hat sich an der einen oder anderen Stelle schon breit gemacht.

Umso erfreulicher wäre es, wenn die Einnahmen, welche die Stadt Hirschberg nun durch die Vermietung zweier Gewerberäume im Museum erhält, zum Erhalt des Museum beitragen könnten. Dass dafür jedoch 1800 Euro pro Jahr kaum ausreichen werden, ist bei einem so großen Gebäude offensichtlich. Umso wichtiger bleibt deshalb die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder vom Verein für Gerberei- und Stadtgeschichte Hirschberg, denn ohne sie wäre die Unterhaltung des Gebäudes noch viel teurer.

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