Spielmes. Reaktion auf OTZ-Artikel: ISDN-Verträge werden nun doch nicht vor dem DSL-Ausbau des Tannaer Ortsteils gekappt

Der Beitrag „Rückkehr ins Analog-Zeitalter“ vom 23. Juli 2019 und die damit verbundene Anfrage unserer ­Redaktion bei der Deutschen Telekom hat zur Lösung eines Pro­blems geführt.

Die Telekom kündigt den Gewerbetreibenden Dirk Spengler und Annett Eisenschmidt im Tannaer Ortsteil Spielmes ihre ISDN-Verträge nicht, bevor der Ort mit schnellem Internet versorgt ist. Sonst hätten sie die bei ihren Kunden bekannten Rufnummern und ihre Internet­anschlüsse verloren.

„Die Verschiebungen der Kündigungen von Frau Eisenschmidt und Herrn Spengler sind zum 28. Februar 2020 eingestellt. Ende des Ausbaus vor Ort ist für Mitte Dezember geplant. Die Kunden sind mit dem Vorgehen einverstanden“, teilte Telekom-Sprecher Christian Schwolow mit.

„Ich habe die Info vom Serviceteam Vorstand der Telekom erhalten, dass Spielmes bis 11. Dezember 2019 mit VDSL ausgebaut ist. Wenn es so kommt, hat der Artikel anscheinend echt Wogen geschlagen und es wird alles gut“, zeigte sich Dirk Spengler dankbar. Er habe die Nachricht gleich in seiner Spielmes-WhatsApp-Gruppe mitgeteilt.

Wie vielerorts in Deutschland drohte die Telekom Kunden auch in Spielmes mit der Kündigung der alten Festnetzanschlüsse, um diese auf Internet-Telefonie (VoIP) umstellen zu lassen.