Klettwitz. Ein nahezu perfektes Wochenende erlebte Andy Wischnewski beim Drift United Single Cup im Rahmen des „Reisbrennen“ – einem internationales Treffen für japanische Fahrzeuge – auf dem Lausitzring.

Der Schleizer Driftsportler legte bereits im Qualifying mit der besten Performance den Grundstein für den späteren Sieg. Vor rund 10.000 begeisterten Zuschauern ließ Andy Wischnewski auch bei den Top-16-Battles seinen Gegnern, Drifter aus sechs Nationen, keine Chance und zog trotz enger Duelle ungefährdet in das Finale ein. Im Gegensatz zu seinem Finalgegner, dem Österreicher Stefan Kohl, der sich mit zu viel Gas in der zweiten Kurve eindrehte, zeigte der 23-Jährige keine Nerven und fuhr fehlerfrei zum Sieg. „Die ganze Veranstaltung lief für mich wirklich wie am Schnürchen. Als Sahnehäubchen gab es dann denn Sieg zu feiern“, freute sich Andy Wischnewski.

Der Schleizer nutzte auf dem Lausitzring die seltene Möglichkeit einmal „fremdzugehen“. „Ich habe meinen 680 PS starken Toyota Soarer zu einem Beschleunigungsrennen an die Viertelmeile ausgeführt. Wir haben im Vorfeld lediglich den Luftdruck angepasst. Das funktionierte ganz gut: Meinem Widersacher blieb bei diesem großen Spaß jedenfalls nur das Nachsehen.“