Tannenfeld. Gartenarchitektin Christiane Nienhold spricht über Geschichte des Schlossparks Tannenfeld.

Das Museum Burg Posterstein lädt am Sonntag, 26. September, ab 14 Uhr, zu einem Spaziergang mit Gartenarchitektin Christiane Nienhold durch den Schlosspark Tannenfeld ein.

Um Anmeldung wird gebeten, denn die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personenbegrenzt. Bei hoher Nachfrage wird es einen zweiten Spaziergang um 16 Uhr geben. Die Reihenfolge der Anmeldung entscheidet.

Christiane Nienhold aus Erfurt hat maßgeblich an der aktuellen Postersteiner Sonderschau „#GartenEinsichten – Wie der Gärtner, so der Garten. Gartenkultur im Spiegel der Gesellschaft“ mitgearbeitet.

Zum Tannenfelder Park geforscht

Die Gartenarchitektin, die Mitglied im Museumsverein Burg Posterstein ist, hat bereits zum Tannenfelder Park geforscht. Beim gemeinsamen Spaziergang durch den herbstlichen Schlosspark gibt sie nicht nur Einblicke in die Geschichte von Schloss und Park, sondern kann auch Auskunft zu besonderen Gehölzen und gartengestalterischen Konzepten geben.

Der Spaziergang findet unter Beachtung der aktuellen Corona-Schutz-Verordnung statt. Da nur eine begrenzte Anzahl Personen teilnehmen kann, wird um eine Voranmeldung unter Telefon 034496/2 25 95 oder E-Mail info@burg-posterstein.de gebeten. Der Eintritt ist frei, aber es wird um eine Spende zur Erhaltung des Museums gebeten.

Die Sonderschau schlägt einen thematischen Bogen von den verschiedenen Gartentypen vom Mittelalter bis ins Heute. Ein besonderes Augenmerk liegt aber auf zwei Gartenformen, die das Altenburger Land besonders geprägt haben: Die Gärten der historischen Rittergüter und die für die Region typischen Bauerngärten. Anhand von historischen Vermessungskarten, die um 1800 entstanden, kann der Besucher einiges über die Geschichte und die längst vergangene Pracht der Gärten und Parksehemaliger Rittergüter erfahren. Heute ist kaum zu glauben, dass dort Gartengestaltungen mit Grotten, Wasserkünsten oder Gebäude- und Figurenensembles, die einen Hauch von Antike verbreiteten, existierten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf historischen, noch erhaltenen Bauerngärten. Sie prägen bis heute das Altenburger Land.