Jena. Die Frauen-Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena ist in die erste Bundesliga aufgestiegen: Eine Jenenserin hat großen Anteil.

Die Frauen-Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena ist in die erste Bundesliga aufgestiegen. Lange Zeit stand es 0:0 gegen die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim, bis Felicia Sträßer den Bann mit einem Kopfball brach. Sie ist die Heldin des Spiels, weil sie schon in der ersten Halbzeit ein sicheres Gegentor durch eine Grätsche auf der Torlinie verhindert hatte. Wir sprachen mit der Spielerin des FC Carl Zeiss Jena nach der Partie.

Am letzten Spieltag gegen den Tabellenletzten zu spielen, ist nur vermeintlich eine leichte Aufgabe. Wie sind Sie an die Partie herangegangen?

Das ist alles andere als eine leichte Aufgabe. Hoffenheim war schon abgestiegen und konnte befreit aufspielen. Die hatten keinen Druck mehr. Wir mussten dagegen gewinnen, damit Meppen nicht an uns vorbeizieht. Wir haben das Spiel gut angenommen, sind vielleicht etwas schwer reingekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns hinein gekämpft und Moral bewiesen.

Großes Glücksgefühl nach dem Abpfiff

Kannten Sie die Resultate von den anderen beiden Spielen?

Nein, wir hatten keine Ahnung. Wir haben uns auf uns fokussiert. Wir konnten es nur beeinflussen, wenn wir unsere Hausaufgaben machen.

Felicia Sträßer (rechts) nimmt die Glückwünsche ihrer Mitspielerinnen entgegen.
Felicia Sträßer (rechts) nimmt die Glückwünsche ihrer Mitspielerinnen entgegen. © FMG | Tino Zippel

Wie groß war die Anspannung auf dem Feld?

Das Spiel war total schwer. Wir haben uns von Minute zu Minute gesteigert. In der zweiten Halbzeit haben nur noch wir gespielt. Hoffenheim hatte überhaupt keinen Torschuss mehr. Sie können sich nicht vorstellen, wie befreit das Gefühl nun ist und wie überglücklich wir sind.

Überrascht vom eigenen Torerfolg

Wie haben Sie Ihr Tor erlebt?

Der Freistoß war super getreten. Ich bin einfach hochgestiegen, hätte aber ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass ich zuerst an den Ball komme. Ich war sehr überrascht, dass er reingeht.

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Wie feiern Sie den Erfolg?

Ich denke, es wird sehr spät werden. Die erste Bundesliga wird ein großes Erlebnis. Das ist der Traum von jedem Kind. Dass wir uns den jetzt erfüllen konnten und eine überragende Saison gespielt haben, ist umso schöner und verdient.

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