Berlin. Können wir wegen rapide steigender Energiekosten bald nicht mehr bis in den späten Abend einkaufen? Ein Discounter äußert sich.

Einkaufen bis 22 Uhr oder noch später: Für viele Bundesbürger ist es längst selbstverständlich, auch zu vorgerückter Stunde noch Lebensmittel im Supermarkt zu besorgen. Wegen der Energiekrise steht nun auch dieses liebgewonnene Privileg auf dem Spiel. Unlängst forderte etwa Tegut-Chef Thomas Gutberlet in einem Brandbrief kürzere Öffnungszeiten bei Supermärkten und Discountern, um Energie zu sparen.

Lidl trifft weitere Energiesparmaßnahmen

Beim Discounter Lidl sind verkürzte Öffnungszeiten offenbar aber vorerst kein Thema. "Derzeit planen wir nicht, die Öffnungszeiten zu verkürzen. Unsere Filialen stehen unseren Kunden auch weiterhin während der gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung", teilt das Unternehmen in einer allgemeinen Erklärung mit.

Lidl arbeite jedoch in allen Filialen, Logistiklagern und Verwaltungsstandorten an der Umsetzung von Energiesparmaßnahmen, heißt es weiter. Eine Maßnahme hat der Konzern bereits getroffen: Die beleuchteten Werbeschilder im Außenbereich der Lidl-Filialen werden zwischen 22 Uhr und 16 Uhr abgeschaltet. (tok)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.